Band: Scelerata
Album: The Sniper
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Nightmare Records
Veröffentlichung:
11.11.2012
Homepage:
www.scelerata.com
Das schöne Brasilien scheint sich immer mehr zum Exportmetalland zu
mausern. Nicht nur SEPULTURA, SOULSPELL oder ANGRA sind dort zu Hause, nein
auch der Newcomer SCELERATA kommt von
dort. Obwohl das Newcomer in Anführungszeichen gesetzt werden muss, denn
immerhin ist „The Sniper“ schon das dritte Album der Truppe rund um Frontmann
Fabio Juan. Schon seit dem Debütalbum „Darkness&Light“ konnte man auf eine
breite Fanbase und zahlreiche Unterstützung durch bekannte Gastmusiker zählen.
Unter anderem waren schon Edu Falaschi (ANGRA) oder Thiago Bianchi (SHAMAN) zu Gast.
Auf „The Sniper“ hat man auch wieder Gastmusiker, dieses Mal geben sich
Andi Deris (HELLOWEEN) und Paul Di' Anno (Ex IRON MAIDEN) die Ehre. Beide habe
auch ein paar Songwriting Credtis abgeliefert.
Der Sound der Jungs könnte man als aggressiven Power Metal mit
kraftvollem Gesang und progressiven Elementen bezeichnen.
Viel mehr gibt es über die Jungs auch noch nicht zu berichten, schauen
wir mal wie uns „The Sniper“ gefällt und ob die Jungs damit in Europa
ordentlich Fuß fassen können.
Gestartet wird mit dem Opener „Rising Sun“ der gleich mal loslegt als ob
es kein Morgen mehr gebe! Schön heavy kommen die Riffs und die Double Drums
durch die Boxen geschossen und garniert wird das ganze dann noch vom hohen,
stellenweise aggressivem Gesang von Fronter Fabio. Durch den gelungen Chorus
setzt sich die Nummer schön im Gehörgang fest. Sehr guter Auftakt!
Auch der nächste Track „In my Blood“ kommt richtig schön kraftvoll durch
die Boxen und begeistert mit seiner Heavyness und den Melodien die dann wieder
im gelungenen Chorus münden.
„Road to Death“ ist zwar ganz ok, kann mich aber irgendwie nicht so sehr
begeistern wie seine beiden Vorgänger.
Besser macht man es wieder bei „Breaking the Chains“ hier stimmt die
Mischung wieder aus Melodie und kraftvollen Riffs. Fronter Fabio beweißt hier
auch ein ums andere Mal das er auch die Höhen richtig gut drauf hat. Der Junge
kann was!
Der Mittelteil bestehend aus „Unmasking Lies“, „Must be dreaming“ und
„Drowned in Madness“ hält den Hörer auch gut bei der Stange und weiß aufgrund
seiner starken ersten beiden Tracks absolut zu gefallen.
Der letzte Teil der Platte wird eingeleitet durch „Welcome home“ welches
mich aber nur teilweise abholen kann.
Besser machen es dann im letzten Abschnitt die beiden Tracks „Till the
Day we“ und „The Sniper“. Abschließend kann „The Sniper“ als ein gelungenes
Album bezeichnen.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch dieses Mal “Rising Sun”, “In my Blood”,
“Must be dreaming” , “Till the Day we” und “The Sniper“ empfehlen.
Fazit :
Bislang waren mir SCELERATE kein großer Begriff. Naja man
kann ja auch nicht alles kennen, nicht war. Auf jeden Fall muss man den Jungs
eine ordentliche Leistung auf ihrem neuen Diskus “The Sniper” bescheinigen.
Auch wenn mir hier die richtigen Übernummern fehlen, gibt es doch wenige
richtig schlechte Songs auf der Platte. Die Jungs strahlen Spielfreude aus und
können diese auch über die gesamte Spielzeit halten. Das nicht jeder Song
unbedingt auf Anhieb zündet, verzeiht man den Jungs gerne, denn das Album als
Gesamtes ist schön stimmig und eine runde Sache. Sollte man sich auf jeden Fall
einmal genauer anhören!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rising Sun
02. In my Blood
03. Road to Death
04. Breaking the Chains
05. Unmasking Lies
06. Must be Dreaming
07. Drowned in Madness
08. Welcome
09. Till the Day we
10. Money painted red
11. The Sniper
12. Leave
me alone (Bonus)
13. Phoenix
Tales (Bonus)
14. Leave
me alone (Livebonus)
15. Phoenix
Tales (Livebonus)
Julian
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