Band: Alltheniko
Album: Back in 2066
Spielzeit: 49:23 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 23.11.2012
Homepage: www.alltheniko.it
Italien ist ja bekannt für seine
Symphonic Metalbands. Das dort aber auch Heavy und Speed Metal
richtig angesagt sind beweisen seit ein paar Jahren die Jungs von
ALLTHENIKO, die dieser Tage ihr drittes Album „Back in 2066“ über
Pure Steel Records auf den Markt bringen.
2002 gegründet, brachte man mit dem
Debütalbum „We will fight“ 2006 die Szene ganz schön
durcheinander und konnte auch mit den nachfolgenden Alben gute
Kritiken einfahren. Nun ist es also an der Zeit das die Jungs auch
hier in Deutschland mal so richtig durchstarten.
Stilistisch kann man sich auf Old
School Metal freuen, der mit Heavy und Speed Metalanleihen ordentlich
auf die Zwölf geht. Stimmlich wird das Ganze von dem, nach einer
aggressiveren Version von Kai Hansen klingenden, Organ von Basser und
Sänger David Nightflight untermalt. Die Gitarre wird von Joe
Boneshaker bedient und hinter den Kesseln sitzt Luke The Idol. Spaß
scheinen die Jungs ja zu verstehen : - ).
Halten wir uns nun nicht länger mit
Gelaber auf, sondern hören direkt mal mit dem Opener „Land of
Salutation“ in die neue Scheibe rein. Die Nummer ist ein Intro,
welches uns einfach mit seichten Gitarrenklängen auf die Scheibe
einstimmen soll.
Mit „Ticker for the Fireball“ legen
die Jungs direkt kraftvoll und richtig schön Old School los. Das
schneidene Organ von Basser David und die knackigen Riffs bestimmen
diese Nummer bis es in den guten Chorus geht. Guter Track, der die
Marschrichtung des Albums direkt festlegt.
„Will the Night“ ist zwar auch in
Ordnung, aber dem Song fehlt ganz klar der starke Chorus des
Vorgängers. Das die Jungs es besser können zeigen sie uns wieder
mit dem folgenden „Dance of Mutant Knight“, welches mit einer
kleinen Hörspieleinlage loslegt und schön groovend aus den Boxen
tönt. Dem Song kann man sich nicht so leicht entziehen, das kann ich
euch versprechen. Klasse Melodien und ein cooler Chorus, das sind die
Zutaten für diesen absoluten Ohrwurmsong.
Der Mittelteil lässt einen leider
ziemlich im Regen stehen. Die Songs kommen irgendwie nicht so recht
in die Gänge...erst mit „New Worlds Heroes“ geht es wieder
bergauf. Hier geben die Jungs nicht zu viel Gas, was dem Song sehr zu
Gute kommt. Der Chorus und die Melodien spielen gut zusammen, endlich
wieder eine richtig gelungene Nummer!
Auch „Bastard Rabbles“ lässt sich
ganz gut hören, allerdings fällt die Nummer wieder nicht so richtig
auf.
Aber dann hat man mit den letzten
beiden Nummern „2066“ und „Back from the other Side“ doch
noch zwei Kracher im Gepäck und bekommt noch einigermaßen zum
Abschluss die Kurve.
Anspieltipps:
“Ticker for the Fireball”, “Dance
of Mutant Knight” , “New Worlds Heroes” und “2006” sind
hier am ehesten zu nennen.
Fazit :
Tja ALLTHENIKO lassen mich auf ihrem
neuen Werk ein Wechselbad der Gefühle durchleben. Mal zünden die
Songs direkt und ohne große Probleme, mal sind die Nummer aber eine
zähe Angelegenheit geworden und rauschen teilweise an mir vorbei
ohne großartige zu punkten.
Trotzdem kann man den Jungs um
Tieftöner David eine gute Leistung bescheinigen auch wenn es hier
noch nicht ganz für die vorderen Plätze reicht, sollte auch “Back
in 2066” seine Fans finden und Old School Metalanhänger werden
hier sowieso zuschlagen, denn so oft bekommt man dieses Metalgenre in
der heutigen Zeit ja nicht mehr serviert!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Land of Salutation
02. Ticker for the
Fireball
03. Will the Night
04. Dance of Mutant Knight
05. Horizon
06. Struggle till the
Sunset
07. Riders to Rouen
08. New Worlds Heroes
09. Bastard Rabbles
10. 2066
11. Back from the other
Side
12. Dance of Mutant Knight
(Video)
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen