Band: Seven Kingdoms
Album: The Fire is mine
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Nightmare Records
Veröffentlichung: 09.10.2012
Homepage: www.sevenkingdoms.net
Die Amerikaner SEVEN KINGDOMS sind mir
wahrlich keine Unbekannten. Die Power Metal Formation die von der
stimmgewaltigen Sängerin Sabrina Valentine angeführt werden sind
seit 2007 aktiv und haben bislang zwei Alben veröffentlicht, die
recht gut bei Fans und Presse angekommen sind.
Grund hierfür waren der kraftvolle
Stil der Band, die Melodien und der Gesang von Sabrina, der sich
wirklich mit den ganz Großen der Zunft messen kann!
Die Truppe kann auch schon auf einige
Liveerfahrung zurückblicken, denn man spielte schon auf dem
ProgPower Festival in den USA oder durfte für die Nordamerika Tour
von unserem deutschen Metalexportgut Nummer 1 BLIND GUARDIAN
eröffnen.
Im Mai 2012 schloss man sich dann in
den Morrisound Studios ein um das mir nun vorliegende dritte Album
„The Fire is mine“ einzuspielen. Dieses soll das kraftvollste und
bisher beste Album der Band sein.
Naja das werden wir jetzt mal zusammen
heraus finden, indem wir den Klängen des Intros „Beyond the Wall“
lauschen. Atmosphärisch top, ansonsten verzichtbar könnte man hier
zusammenfassend sagen.
Der erste richtige Track „After the
Fall“ ist aber absolut nicht verzichtbar. Kraftvoll und melodisch
rockt man sich durch die Nummer, bis hin zum starken Chorus der von
Frontfrau Sabrina super untermalt wird. Die starke Gesangsleistung
der Fronterin fällt eh gleich als erstes direkt auf. Klasse Nummer!
Und es geht direkt weiter mit „Forever
Brave“ der von der Geschwindigkeit her dem Vorgänger ähnelt. Der
Chorus ist vielleicht nicht ganz so zwingend wie zuvor, aber
ansonsten kommt die Nummer absolut an die Qualität des Vorgängers
heran.
Schlag auf Schlag geht es weiter, bei
„Flame of Olympus“ ist Headbanging angesagt und die Nummer geht
richtig gut nach vorne, bei „Symphony of Stars“ steht der
melodische Part mehr im Vodergrund was einen schönen Kontrast zu den
vorherigen Vollgasnummern ergibt.
Danach erwartet uns dann der Titeltrack
„The Fire is mine“ der mit einem ordentlich Grundrythmus aus den
Boxen kommt und seine Stärken wieder im Chorus hat der richtig schön
satt rüberkommt. Ein mehr als würdiger Titeltrack würde ich sagen.
Tja und im letzten Teil macht sich bei
mir leider ein bisschen Enttäuschung breit, die nächsten Songs
können nämlich nicht mehr ganz an die bärenstarke erste Hälfte
anknüpfen. Es sind natürlich trotzdem noch gute Songs, aber man ist
halt zu verwöhnt von der ersten Hälfte. Einzig „In the twisted
Twillight“ und der Abschlusstrack „The King in the North“
stechen hier hervor.
Anspieltipps:
Es gibt einige starke
Tracks auf dem Album, zu den besten gehören auf jeden Fall “After
the Fall”, “Forever Brave”, “Symphony of Stars”, “The
Fire is mine” und “The King in the North”.
Fazit :
SEVEN KINGDOMS waren mir
bislang zwar geläufig, aber richtig wahrgenommen hatte ich sie
bislang nicht. Das hat sich jetzt mit einem brachialen Schlag
geändert! Die neue Platte “The Fire is mine” bietet in der erste
Hälfte nur erstklassige Songs und ich war tierisch begeistert.
Leider bricht die Truppe im zweiten Teil doch ein wenig ein und kann
die Qualität der ersten Songs nicht bis zum Schluss
aufrechterhalten. Es sind zwar immer noch gute Songs, aber keine
Überflieger mehr wie zuvor.
Ganz so schlimm wie es
sich hier vielleicht jetzt liest ist es natürlich nicht, ich denke
es ist aktuell einfach die Enttäuschung die hier aus mir spricht.
“The Fire is mine” ist
eine absolut gelungene Platte und sollte von euch nicht in den
Regalen liegen gelassen werden!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Beyond the Wall
02.
After the Fall
03.
Forever Brave
04.
Flame of Olympus
05.
Symphony of Stars
06.
The Fire is mine
07.
Kardia
08.
Fragile Minds Collapse
09.
In the twisted Twillight
10.
A Debt paid in Steel
11.
The King in the North
Julian
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