Band: Revengia
Album: Lake Of Fire
Spielzeit:
53:02 min
Plattenfirma:
k. A.
Veröffentlichung:
23.11.2012
Homepage: http://revengia.se/
REVENGIA veröffentlichen ihr
drittes Album. Das Album ist, im Gegensatz zu dem Vorgänger, das erste, das als
Band aufgenommen wurde. Zuvor war REVENGIA fürTobias Bernström (Gesang), Conny Pettersson (Schlagzeug), Martin
Karlsson (Bass) und Matti Almsenius (Gitarre), lediglich ein Projekt. Die
Mitglieder sind, wie dem aufmerksamen Leser auffallen dürfe, bereits in verschiedenen
Bands vertreten. Das Album wurde in Matti Almsenius’ mobilem Studio
aufgenommen, an vielen verschiedenen Orten und über einen längeren Zeitraum.
Auf dem Cover ist schwarzer Wald (mit Zweigen verdeutlicht) zu sehen, die
eine warm wirkende orange-gelbe Fläche umrahmen. Vermutlich das Feuer. Wirkt
auf mich ungemein anziehend.
REVENGIA
spielen hart und gekonnt. Ihr Handwerk erledigen sie ordentlich. Stimmlich
passt Tobias Bernström zum Sound.
„Free From Sin“ beginnt mit thrashigem Getrommel, es wird auf Bass und
Gitarren eingdedroschen. Bergström growlt sich die Seele aus dem Leib. „His
Will“ hat einen eingängigen Chorus, gut, er ist auch nicht allzu schwierig zu
singen. Nett, zum Mitgröhlen beim Concert. „Lake Of Fire“ ist der Titelsong und
unterscheidet sich nicht groß von den anderen beiden. Es ist ein langgezogener
Schrei zu hören, thrashig geht es los mit den Instrumenten und Bergström passt
sich gesanglich an. Zwischendurch ist der Song klar und rein geschrien. „The
Day I Die“ wird auch sehr verständlich gesungen. Die Instrumente befinden sich
hart am Anschlag. „Sin For Sale“...
Wer möchte schon eine Sünde
kaufen?! Man sündigt ja selbst schon genug. Aber vielleicht finden REVENGIA ja
jemanden, der die von ihnen angepriesene gern hätte. „Asylum“ wirkt ein wenig
hektisch vom Gesang her. Von der Melodie normaler REVENGIA-Sound, die Gitarren
spielen zwischendurch in höheren Lagen. Eine gute Abwechslung. Als eingängig
kann man auch den Chorus von „Bloodline“ bezeichnen. Ein rhythmisches
Bass-Damm-Damm kommt gut bei „Termination“ zur Geltung. Mit „The Galleon“
schließt das Album dann ab. Einer der merkenswerteren Songs, wie ich persönlich
finde.
Das
Album ist eine solide Scheibe und wird die Fans der härteren Gangart sicherlich
ansprechen. Für die breite Masse sicher eher ungeeignet, aber das ist
vermutlich auch nicht die Zielgruppe, die sich REVENGIA gesetzt haben.
Anspieltipps: „Lake Of Fire“, „Bloodline“, „The Galleon”
Fazit
: Fans härterer Musik kann man das Album empfehlen. Ein solides, handwerklich
gutes Machwerk.
WERTUNG:
Trackliste:
- Free From Sin 5:00
- His Will 2:49
- Lake Of Fire 4:41
- The Day I Die 5:34
- Alone 3:50
- Purest Of Emotions 5:00
- Sin For Sale 6:18
- Asylum 3:59
- Bloodline 4:15
- Termination (By The Hand Of Creation)
- The Galleon
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