Band: Elmsifre
Album: Hour of the Wolf
Spielzeit: 48:04 min
Stilrichtung: Heavy
Metal
Plattenfirma:
RecordJet
Veröffentlichung:
23.04.2016
Homepage:
www.elmsfire.info
Die Düsseldorfer
Metaller von ELMSFIRE haben seit ihrem Labeldebüt „Thieves of the
Sun“ REZI mal wieder einiges zu überstehen gehabt! Nicht nur das der damals
neue Sänger Erdmann, der leider damals nicht auf dem Album zu hören
war, schon wieder raus ist, der langjährige Basser Fritz musste
seine Instrument aus privaten Gründen ebenfalls an den Nagel hängen
und auch Keyboarder Morten ist mittlerweile nicht mehr mit an Bord.
Aber eine Metalband lässt sich so schnell nicht unterkriegen und
unter Führung der beiden Bandchefs und Gitarristen Doro und Germano
bläst man dieser Tage mit dem zweiten Album „Hour of the Wolf“,
dieses mal in Eigenregie und ohne Labelunterstützung, erneut zum
Angriff!
Den Gesang steuerte
dieses Mal der Ursänger Lukas bei, der auch wieder fester
Bestandteil der Band ist. Nachdem das Debütalbum sehr gute Kritiken
einfahren konnte, war bestimmt nicht nur ich gespannt wie ELMSFIRE
anno 2016 nun klingen. Als Opener fungiert „Eye to Eye“, welches
nur ein düsteres Intro darstellt das die Platte atmosphärisch
einleitet. Als erster „richtiger“ Track tönt uns dann „Dead
Night Misery“ entgegen und es wird schnell klar man geht etwas
rougher und nicht mehr so glatt poliert wie auf dem Debütalbum zu
Werke. Es klingt einfach alles etwas anders, was nicht heißt das es
schlechter ist, das auf keine Fall!
Die Stimme von Fronter
Lukas ist dem des letzten Sängers Erdmann nicht unähnlich und passt
gut zum erdigen Sound der Band. Glanzpunkt dieses ersten Track ist
mit Sicherheit der schmissige Chorus, der sich schon nach kurzem im
Hirn festsetzt.
Das folgende „Raphobis“
ist dann eher eine epische Nummer die zwar ein paar Durchläufe
braucht um richtig zu zünden, aber dann zündet sie so richtig.
Knackiger und direkter
geht es dann wieder bei den folgenden Tracks zur Sache, „The
Wheel“, „Dead Ringer“ und vor allem der Videotrack „Dance
with the Dead“ sind Stücke bei den die Fans des Genre mit
Sicherheit sehr zufrieden sein werden!
In die gleiche
Kategorie fallen dann auch die beiden abschließenden, etwas längeren
Tracks „How Mountain are born“ und „Ashes“. Gerade die
letztere Nummer punktet eindeutig mit seiner tollen Atmosphäre.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf
jeden Fall “Dead Night Misery”, “Dance with the Dead”, “How
Mountain are born”, sowie “Ashes” ans Herz legen.
Fazit :
ELMSFIRE kehren auf
jeden Fall sehr stark mit ihrem zweiten Album zurück! Man hat einige
starke Tracks in der Hinterhand die den geneigten Fan auf jeden Fall
zusagen sollten. Aber irgendwie wirkte das Debütalbum ein wenig
kompakter bzw. eingängiger. Manche Songs hier brauchen einfach recht
lange um sich in den Gehörgängen festzusetzen.
Aber das tut insgesamt
einer starken Bewertung keinen Abbruch und Fans sollten sich dieses
tolle neue Album der Band direkt über deren Bandhomepage nicht
entgehen lassen! Für eine Eigenproduktion auf jeden Fall eine klasse
Leistung!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Eye to Eye
02.
Dead Night Misery
03.
Rapophis
04.
The Wheel
05.
Dead Ringer
06.
Dance with the Dead
07.
Five Rules
08.
How Mountains are born
09.
Ashes
Julian
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