Mittwoch, 4. Mai 2016

ELMSFIRE - Hour of the Wolf

Band: Elmsifre
Album: Hour of the Wolf
Spielzeit: 48:04 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: RecordJet
Veröffentlichung: 23.04.2016

Die Düsseldorfer Metaller von ELMSFIRE haben seit ihrem Labeldebüt „Thieves of the Sun“ REZI mal wieder einiges zu überstehen gehabt! Nicht nur das der damals neue Sänger Erdmann, der leider damals nicht auf dem Album zu hören war, schon wieder raus ist, der langjährige Basser Fritz musste seine Instrument aus privaten Gründen ebenfalls an den Nagel hängen und auch Keyboarder Morten ist mittlerweile nicht mehr mit an Bord. Aber eine Metalband lässt sich so schnell nicht unterkriegen und unter Führung der beiden Bandchefs und Gitarristen Doro und Germano bläst man dieser Tage mit dem zweiten Album „Hour of the Wolf“, dieses mal in Eigenregie und ohne Labelunterstützung, erneut zum Angriff!
Den Gesang steuerte dieses Mal der Ursänger Lukas bei, der auch wieder fester Bestandteil der Band ist. Nachdem das Debütalbum sehr gute Kritiken einfahren konnte, war bestimmt nicht nur ich gespannt wie ELMSFIRE anno 2016 nun klingen. Als Opener fungiert „Eye to Eye“, welches nur ein düsteres Intro darstellt das die Platte atmosphärisch einleitet. Als erster „richtiger“ Track tönt uns dann „Dead Night Misery“ entgegen und es wird schnell klar man geht etwas rougher und nicht mehr so glatt poliert wie auf dem Debütalbum zu Werke. Es klingt einfach alles etwas anders, was nicht heißt das es schlechter ist, das auf keine Fall!
Die Stimme von Fronter Lukas ist dem des letzten Sängers Erdmann nicht unähnlich und passt gut zum erdigen Sound der Band. Glanzpunkt dieses ersten Track ist mit Sicherheit der schmissige Chorus, der sich schon nach kurzem im Hirn festsetzt.
Das folgende „Raphobis“ ist dann eher eine epische Nummer die zwar ein paar Durchläufe braucht um richtig zu zünden, aber dann zündet sie so richtig.
Knackiger und direkter geht es dann wieder bei den folgenden Tracks zur Sache, „The Wheel“, „Dead Ringer“ und vor allem der Videotrack „Dance with the Dead“ sind Stücke bei den die Fans des Genre mit Sicherheit sehr zufrieden sein werden!
In die gleiche Kategorie fallen dann auch die beiden abschließenden, etwas längeren Tracks „How Mountain are born“ und „Ashes“. Gerade die letztere Nummer punktet eindeutig mit seiner tollen Atmosphäre.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch auf jeden Fall “Dead Night Misery”, “Dance with the Dead”, “How Mountain are born”, sowie “Ashes” ans Herz legen.

Fazit :

ELMSFIRE kehren auf jeden Fall sehr stark mit ihrem zweiten Album zurück! Man hat einige starke Tracks in der Hinterhand die den geneigten Fan auf jeden Fall zusagen sollten. Aber irgendwie wirkte das Debütalbum ein wenig kompakter bzw. eingängiger. Manche Songs hier brauchen einfach recht lange um sich in den Gehörgängen festzusetzen.
Aber das tut insgesamt einer starken Bewertung keinen Abbruch und Fans sollten sich dieses tolle neue Album der Band direkt über deren Bandhomepage nicht entgehen lassen! Für eine Eigenproduktion auf jeden Fall eine klasse Leistung!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Eye to Eye
02. Dead Night Misery
03. Rapophis
04. The Wheel
05. Dead Ringer
06. Dance with the Dead
07. Five Rules
08. How Mountains are born
09. Ashes

Julian

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