Band: Gallows Pole
Album: Doors Of Perception
Spielzeit: 42:50 min.
Stilrichtung: Hardrock, Progressive
Plattenfirma: Pure Rock Records
Veröffentlichung: 13.05.2016
Homepage: www.facebook.com/GallowsPole.RockMusic
Seit Mitte der Siebziger existieren GALLOWS POLE bereits – 1982 kam ihr erstes Album „In Rock We Trust“ heraus. Sieben weitere folgten über die Jahre, das bis dato letzte war „And Time Stood Still“ von 2013 (Rezi HIER). So richtig Fahrt nahmen die Österreicher erst ab 2008 auf, zumindest was die Häufigkeit ihrer Releases angeht. Mit „Doors Of Perception“ haben sie dennoch etwas länger gewartet – fast drei Jahre sind seit „And Time Stood Still“ vergangen. Aber Alois Martin Binder (vocals, guitars) und seine Mannen bleiben ihrem Stil bis ins kleinste Detail treu.
Will heißen, weite Teile von „Doors Of Perception“ sind auch schon auf anderen Alben der neueren Zeitrechnung zu finden. Wenn GALLOWS POLE zum Beispiel beim Opener „Burn It Down“ mit einem recht guten Riff loslegen, baut sich im Grunde der komplette Song darauf auf, auch die Arrangements und Melodieführungen sind praktisch identisch zu den restlichen Nummern – egal ob auf der neuen Platte oder auf einer älteren. Zwar haben die Österreicher durchaus Wiedererkennungswert, aber im Grunde reicht es, einige wenige Songs der Band zu kennen. Allen voran „Summer Rain“, das auf dem letzten Album in einer Neuaufnahme für Furore sorgte. Einen solchen Hit haben GALLOWS POLE auf „Doors Of Perception“ nicht annähernd zu bieten. Wer neben „Burn It Down“ noch einen Anspieltipp braucht, der sollte sich „Angel Eyes“ zu Gemüte führen (dessen Refrain aber irgendwie von GLASS TIGER´s „Diamond Sun“ geklaut zu sein scheint).
Danach gibt es absolut nichts Erwähnenswertes zu verzeichnen – leider. Das neue Werk von GALLOWS POLE wird sicher so schnell in der Versenkung verschwinden wie die restlichen vor ihnen. Da beißt die Maus keinen Faden ab, es gibt auch Scheiben, die nicht auf dem Einkaufszettel landen müssen, das hier ist eine davon.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Burn It Down
2. Angel Eyes
3. Learn To Live
4. Watching The Sun Go Down
5. Bring Me Through The Night
6. Someday Soon
7. Your Own Demons
8. A Rainbow Just For Me
9. Doors Of Perception
Stefan
selten so einen blödsinn gelesen. ich halte das für das album des jahres. wenn der autor natürlich auf grölende death metal pseudos steht kann man die kritik verstehen. denen sind bands deren instrumente gestimmt sind naturgemäss ein gräuel.
AntwortenLöschenIch kann Dich beruhigen: der Autor steht nicht auf derartige Klänge. Musik ist und bleibt eben doch Geschmackssache...
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