Band: Human Zoo
Album: My own God
Spielzeit: 40:52 min
Stilrichtung: Rock
Plattenfirma:
Fastball-Music
Veröffentlichung:
06.05.2016
Homepage:
www.humanzoo-music.de
Merkwürdigerweise gibt
es von den deutschen Rockern HUMAN ZOO noch keine einzige
Albumrezension hier bei uns! Dabei sind die Herren doch schon 12
Jahre im Musikbusiness höchst erfolgreich unterwegs. Höchste Zeit
das sich dies ändert, Grund dafür bietet das neue Album „My own
God“ wohl genug. Die sechs Musiker aus dem Schwabenland hat ein
ganz hervorstechendes Merkmal, welches die Truppe auf jeden Fall
schon mal vom Rest der Rockbands abhebt, denn man hat einen echten
Saxophonisten in seinen Reihen der die Songs mit veredelt!
Dies hört man auch
nicht aller Tage. An der Livefront war man über die Jahre besonders
fleißig und trat unter anderem mit den SCORPIONS, GOTTHARD, AXXIS,
BONFIRE oder PINK CREAM 69 auf. In diesem Jahr ist man zusammen mit
AXEL RUDI PELL unterwegs.
Blicken wir nun auf den
neuen Diskus. Als Opener für das neue Album fungiert „One
Direction“. Der Titel ist sehr passt gibt er doch die Marschroute
für die nächsten knapp 40 Minuten vor, erstklassiger Rock aus
deutschem Lande der eindeutig viel zu wenig Beachtung bekommen hat in
der letzten Zeit! Der Track ist vielleicht sogar einer der kraft
vollsten der Bandgeschichte, man ballert sich hier ziemlich amtlich
durch die ersten paar Minuten.
Bei Song Nummero Zwo
„Cry Baby Cry“ ertönt dann zum ersten Mal das tolle und schon
angesprochene Saxophon. Nicht nur diesem Instrument ist es zu
verdanken das der Song schön hängen bleibt, nein auch der Refrain
ist zum Niederknien. Ein starker zweiter Track!
Kraftvoll, wie auch
schon beim Opener, geht es dann beim nächsten Song „Love Train“
zur Sache. Hier kann man richtig schön mitgehen und auch mal die
Matte kreisen lassen.
Die gefühlvolle Seite
der Jungs bekommen wir dann bei „A Day to Remember“ zu hören und
ja das gute Stück ist zwar übelst kitschig und ein wahrer
Schlüpferstürmer, aber es ist absolut geil gemacht und lädt
einfach dazu ein angenehme Stunden (zu zweit) zu verbringen : ).
Und die Jubelstürme
gehen auch in der Folge weiter. Mit „My own Illusion“ haben wir
einen weiteren Knaller der Marke „Love Train“, „NSA“ kommt
dann wieder richtig schön mit Schmackes aus den Boxen geballert und
auch mit „Like a Bitch“ kann man direkt im ersten Hördurchgang
überzeugen!
Mit dem Melodickracher
„4U“ wird das letzte Drittel der Platte standesgemäß und
qualitativ hochwertig eingeläutet, bevor wir mit „Solitaire“ den
nächsten Ohrwurm serviert bekommen und das gefühlvolle, mehrstimmig
gesungene, „Reminds me of you“ ein tolles neues HUMAN ZOO Album
abrundet.
Anspieltipps:
“Cry Baby Cry”,
“Love Train”, “A Day to Remember”, “My own Illusion”
sowie “Solitaire” sind ein wahrer Hörgenuss!
Fazit :
Na da haben HUMAN ZOO
ja mal wieder ein bärenstarkes Album im Gepäck! Hier passt fast
alles und macht den ganzen Silberling zu einem einzigen Hörgenuss.
Sehr schön ist hier
auch der Abwechslungsreichtum der auf der Scheibe vorherrscht. Die
schnellen, kraftvollen Stücke wechseln sich ab mit den melodischen
Rockern oder auch den gefühlvollen Schmachtfetzen. Das muss man
erstmal so hinbekommen!
Fans von
abwechslungsreicher Melodic/Rock Mucke sei das neue HUMAN ZOO Album
wärmstens ans Herz gelegt. Bandanhänger müssen die Scheibe eh
haben, well done Guys!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
One Direction
02.
Cry Baby Cry
03.
Love Train
04.
A Day to Remember
05.
My own Illusion
06.
NSA
07.
Like a Bitch
08.
4U
09.
Solitaire
10.
Wave your Flag
11.
Reminds me of you
Julian
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