Band: Shotgun Revolution
Album: All This Could Be Yours
Spielzeit: 37:31 min.
Stilrichtung: Modern Hardrock
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 27.05.2016
Homepage: www.facebook.com/shotgunrevolution
Dänemark wird gerne im Rennen der Musikgroßmächte Skandinaviens vergessen. Allen voran Schweden kann natürlich mit einer Vielzahl großartiger Kapellen punkten, aber auch die Dänen haben es drauf. Man denke nur an die bunte Truppe von D.A.D. oder in der neueren Zeitrechnung an VOLBEAT. Wobei, die haben es sich in jüngerer Vergangenheit speziell bei ihren alten Fans verscherzt. Tolle Musiker wie Mike Tramp oder Lars Ulrich stammen aus Dänemark – und mit SHOTGUN REVOLUTION hat unser Nachbarland eine weitere Band hervorgebracht, die sehr wohlklingend zu musizieren vermag.
Für seinen internationalen Auftritt hat der Vierer um Sänger Ditlev „Dee“ Ulriksen ein sehr ansprechendes Paket aus den besten Songs ihrer in Dänemark bereits veröffentlichten Alben „Join The Revolution“ von 2010 und „The Legacy Of Childhood Dreams“ von 2012 geschnürt. Das alles wurde schlicht als „Shotgun Revolution“ (Rezi HIER) im Jahre 2013 veröffentlicht und seitdem wartet die Fangemeinde (und ich) auf neues Material. Auch für die Aufnahmen ihres neuen Langspielers konnten die Jungs niemand geringeres als Flemming Rasmussen gewinnen, der auch schon für den Vorgänger verantwortlich war. Für das Mastering war dieses Mal Ryan Smith zuständig, gemixt wurde die Scheibe von Ben Grosse in Los Angeles.
Mit „Don´t Stop The Grind“ starten die Dänen nicht nur mit jeder Menge Power in die Platte sondern auch noch mit einem Riff, das genau so einfach wie genial ist. Etwas würziger gibt sich „Rise To Power“ bevor der Titeltrack mehr Ohrwurmmelodien ins Spiel bringt. Das langsamere „Refugee“ muss genau so erwähnt werden wie die erste Singleauskopplung „City Of Fire“, die abermals mit eindringlichem Riffing und einer gehörigen Prise Modern Hardrock punkten kann. Als weitere Anspieltipps kann ich gerne „Gods Damned Poetry“ oder „Dissolve“ geben.
Mit „Shotgun Revolution“ haben die Dänen vor drei Jahren einen (internationalen) Start nach Maß hingelegt. Auf ihrem neuen Dreher „All This Could Be Yours“ schließen Ditlev Ulriksen (vocals), Martin Frank (guitars), Michael Venneberg (bass) und Kasper Lund (drums) nahtlos daran an. Höchst professionell und ambitioniert wurden zehn neue Songs ausgearbeitet, die allesamt auf höchstem Level angesiedelt sind. Wenn es jetzt nichts wird mit dem Durchbruch, dann weiß ich auch nicht mehr. Vielleicht war die gemeinsame Tournee mit BLACK STONE CHERRY im Frühjahr eine gute Gelegenheit, sich weiterhin bekannter zu machen. Das sollte mit einer grandiosen Platte wie „All This Could Be Yours“ spielend gelingen.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Don´t Stop The Grind
2. Rise To Power
3. All This Could Be Yours
4. Refugee
5. City Of Fire
6. Dissolve
7. God´s Damned Poetry
8. S.O.B.
9. Suzie
10. River Of Dreams
Stefan
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