Band: Lynam
Album: Bombshell EP
Spielzeit: 15:03 min.
Stilrichtung: Hardrock, Hair Metal, Horrorpunk, Gothic Metal
Plattenfirma: New Ocean Media
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.lynammusic.com
Die Zeiten sind schnelllebig geworden, und so ist es kein Wunder, dass immer mehr Bands auf die Veröffentlichung einzelner Häppchen setzen. Dieser Trend kommt natürlich aus den USA, wo das digitale Zeitalter schon länger Einzug gehalten hat als hierzulande, wo es doch noch den ein oder anderen Freak gibt, der CD´s oder mittlerweile auch wieder Vinyl in den heimischen Schrank stellt. Die Hardrocker LYNAM fahren seit geraumer Zeit ebenfalls diese Veröffentlichungspolitik und scheinen damit Erfolg zu haben. Dennoch brauchte der Vierer aus Birmingham/Alabama zwei Jahre, bis der Nachfolger zu „Halfway To Hell“ (Rezi HIER) eingetütet war. Fünf Songs mit einer Spielzeit von gerade mal einer viertel Stunde gibt es darauf zu hören.
Aber schon der Opener „Bombshell“ explodiert förmlich. Mit einer Weiterentwicklung ihres Hair Metal/Horrorpunk/Gothic-Styles und einem kurzen aber feinen STRYPER-Gedächtnis-Solo im Mittelteil trifft die Nummer ziemlich ins Schwarze. Auch das etwas an Bands wie SISTER SIN erinnernde „Flick My Switch (You Turn Me On)“ hat mächtig Eier in der Hose und baut die Horrorpunk-Anleihen weiter aus, ist aber gleichzeitig noch moderner gestrickt. Melodiöser kommen Songs wie „Send You Back“ oder „Worst In Me“ daher. Etwas heavier schließen die Amis ihre neue EP mit „What´s Left“ ab.
Jacob Bunton (vocals, guitars), David Lynam (drums), Lonny Paul (guitars) und Mark Dzier (bass) liefern mit „Bombshell“ einen äußerst kurzweiligen Appetithappen ab und spiegeln den Zeitgeist des Jahres 2015 perfekt wieder. Zwar schielt der Vierer durchaus auf Einsätze in diversen Internetradios, die härteren Songs am Anfang laufen aber deutlich besser rein. Insgesamt ein lohnenswertes, wenn auch ziemlich kurzes Intermezzo einer interessanten Band.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Bombshell
2. Flick My Switch (You Turn Me On)
3. Send You Back
4. The Worst In Me
5. What´s Left
Stefan
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