Freitag, 25. Oktober 2013

BLACK HAWK - A Mighty Metal Axe

Band: Black Hawk
Album: A Mighty Metal Axe
Spielzeit: 45:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 25.10.2013
Homepage: www.black-hawk-music.de

„A Mighty Metal Axe” – Noch Fragen?

BLACK HAWK aus Schleswig-Holstein lassen von Beginn an keinen Zweifel daran wo seit der Bandgründung 1981 (!) ihr Herz schlägt: Zeitloser, klassischer Heavy Metal in der Tradition der alten (einheimischen) Helden wie Accept und Co. Nachdem die Band zwischenzeitlich von 1997 bis 2005 auf Eis lag, ging es nach der Reunion erst so richtig mit den offiziellen Veröffentlichungen los. „A Mighty Metal Axe” ist nun bereits die 5. Scheibe in 9 Jahren. Da will wohl jemand den zweiten Frühling auskosten.

Nach dem atmosphärischen Intro „Arise“ gibt „Fear“ gleich mal mit schön stampfenden Rhythmus und breitem Mitsingrefrain die Marschrichtung vor, die in weiteren typischen Tracks wie dem Titelsong, „The Fighter“, „Nightrider“ oder „Beast In Black“ seine Fortsetzung findet. Positiv macht sich dabei bemerkbar, dass die Band sich Mühe gegeben hat die Songs abwechslungsreich zu gestalten, wie z.B. durch Dynamikverschiebungen, Akustikpassagen, Intros etc. Das hält den Hörer bei der Stange und  lässt keine Langeweile aufkommen. Handwerklich ist ebenfalls alles im grünen Bereich, sowohl was die Instrumentalisten als auch den stilsicheren Gesang von Fronter Udo Bethke anbelangt.

Die Platte hat aber auch durchaus Ihre Schwächen (vor allem in der 2ten Hälfte): die 80er Poserrock-Cowboy-Ballade „Fashion Victim“ z.B. klingt wie eine übelst gruselige Poison oder Tesla B-Seite. Das Instrumental „Skills Of Arabia“ schleppt sich mit halbherzig auf Arabisch getrimmten Leads als gewollt, aber nicht wirklich gekonnt über die Ziellinie und das mit Streichelzoo Geräuschen unterlegte „Venom Of The Snake“ hinterlässt, trotz einer guten Melodie und interessantem Arrangement, ein Stirnrunzeln. Insgesamt lahmt das Album ein wenig unter den typischen Unzulänglichkeiten einer Eigenproduktion – den Musikern fehlt der nötige Abstand um Nieten und schlechte Ideen aussortieren zu können. Dinge, die ein externes paar Ohren vielleicht sofort rausgesiebt hätte, werden planlos auf das Album geworfen. Ganz so schlimm wie es klingt ist es bei „A Mighty Metal Axe” zwar nicht. Über eine Empfehlung zum persönlichen Anchecken für die Genrealleshörer kommen BLACK HAWK so aber nicht hinaus.

WERTUNG:





Trackliste:

01. Arise (Intro)
02. Fear
03. The Fighter
04. A Mighty Metal Axe
05. Nightrider
06. Fashion Victim
07. Burning Angels
08. Skills Of Arabia
09. Killer
10. Heroes
11. Venom Of The Snake
12. Beast In Black

Mario

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