Band: Altair
Album: Lost Eden
Spielzeit: 51:38 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 25.10.2013
Homepage: www.reverbnation.com/altairpowermetal
Und wieder beehrt uns eine neue Melodic Power Metalband aus Italien. Mit ALTAIR tritt eine ganz junge Kombo auf den Plan um den großen Vorbildern und Landsleuten RHAPSODY OF FIRE nachzueifern.
Die Truppe wurde durch den Gitarristen Gianmarco Bambini und den Bassisten Luca Scalabrin gegründet, komplettiert wurde das Line Up dann durch Simone Mala (Gesang), Enrico Ditta (Keyboards) und Gianluca Ferioli (Gitarre).
Seit 2011 werkelte man an dem Debütalbum „Lost Eden“ welches nun beim aufstrebenden, deutschen Label Power Prog das Licht der Welt erblickt.
Als bekannten Gastmusiker konnte man Fabio Lione, Sänger der großen Vorbilder RHAPSODY OF FIRE, für einen Song gewinnen, was natürlich für die Band eine große Ehre darstellte.
Auf „Lost Eden“ präsentiert man uns guten europäischen Melodic Power Metal der ganz klar Fans von GAMMA RAY, ANGRA, RHAPSODY OF FIRE oder STRAOVARIUS munden sollte.
Mit dem Intro „Prelude“ startet die Platte, bevor wir beim anschließenden „Power of the Gods“ direkt den Auftritt von Gastsänger Fabio Lione verbuchen können. Das Ganze ist eine recht typische Melodic Metal Nummer geworden, die von seinem melodischem Chorus und der Eingängigkeit lebt. Der Einsatz von Gastsänger Fabio zahlt sich natürlich noch dazu aus, aber auch der eigentliche Sänger Simone macht seine Sache sehr gut. Ein mehr als ordentlicher Einstieg!
Das anschließende „Reaching the Dreams“ beginnt mit einer Keyboardeinleitung und auch sonst fällt das Instrument im weiteren Verlauf immer ordentlich auf, was aber keine Kritik sein soll. Im Gegenteil es passt perfekt zur Atmosphäre des Songs. Qualitativ ist man hier auf jeden Fall ebenfalls im oberen Bereich angesiedelt, eingängig, melodisch so wie der Vorgänger. Passt alles!
Bei „Fly Away“ gibt es den ersten Durchhänger zu verzeichnen, den man aber beim anschließenden Titeltrack „Lost Eden“ absolut wieder ausgleicht. Hier haben die Jungs ein richtig geiles Melodic Metalepos geschaffen, welches auch die großen Vorbilder nicht besser hinbekommen hätten!
Im Anschluss wird es ein wenig schmalzig denn mit „Freedom is the Key“ präsentiert man eine Halbballade wo der Pathos nur so aus den Boxen trieft. Gut gemacht ist das Ganze aber trotzdem.
So langsam befinden wir uns auf der Zielgeraden der Scheibe, vorher bekommen wir noch das recht eingängige „Wind of Changes“ in zwei Versionen auf die Ohren, was wie ich finde nicht unbedingt hätte sein müssen, sowie das überlange „Rise to the Moon“ und das atmosphärische „Redemption“ präsentiert.
Im Großen und Ganzen ist hier ebenfalls alles im grünen Bereich, von daher beschließt die Platte wie sie angefangen hat, richtig stark!
Anspieltipps:
Antesten sollte man auf jeden Fall “Power of the Gods”, “Reaching the Dreams”, “Lost Eden” sowie “Redemption”.
Fazit :
Auf das Debütalbum von ALTAIR habe ich schon eine ganze Weile gewartet, nun ist das Warten endlich vorbei und ich muss sagen es hat sich definitiv gelohnt!
Fans der schon angesprochenen ANGRA, STRAOVARIUS oder RHAPSODY OF FIRE bekommen genau das was sie erwarten!
Eingängige, melodische Songs mit einer super passenden Gesangsstimme, sowie ein, zwei längeren, epischen Nummern. Melodic Metalherz was willst du mehr?
Für den ganz großen Sprung nach oben fehlt noch der ein oder andere richtige Übertrack, mit dem Song “Lost Eden” ist man aber schon mal ganz knapp dran gewesen.
Wie auch immer, ich vergebe hier auf jeden Fall starke 8,5 Punkte und spreche natürlich eine glasklare Kaufempfehlung für die Fans der nun schon mehrmals genannten Bands aus!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Prelude
02. Power of the Gods (feat. Fabio Lione)
03. Reaching the Dreams
04. Fly Away
05. Lost Eden
06. Freedom is the Key
07. Wind of Changes
08. Rise to the Moon
09. Redemption
10. Wind of Changes (Accoustic Version)
Julian
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