Band: Sorronia
Album: Words of Silence
Spielzeit: 32:24 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 28.10.2013
Homepage: www.facebook.com/sorroniaofficial
Schon wieder Symphonic Metal und schon wieder Italien. Das Land scheint einen schier unerschöpflichen Vorrat solcher Bands zu verfügen. Die 2011 das erste Mal in Erscheinung getretene female fronted Symphonic Metaller SORRONIA wurden von Sängerin Anna Király und Keyboarder István Biró. Nun liegt das Debütalbum der jungen Truppe vor auf dem sie gekonnt ihren neo klassischen Metal mit Symphonic und Gothic Metal kreuzen und ganz im Sinne von Fans des Genre sein agieren wird.
Viel mehr Infos habe ich euch auch nicht anzubieten, mit einem obligatorischen Intro steigen wir standardgemäß in die Scheibe ein, bevor uns dann mit „Fallen Angel“ der erste richtige Track erwartet.
Dieser beginnt recht druckvoll und bombastisch, bevor dann direkt der Gesang von Frontfrau Anna einsetzt, der genretypisch im hohen, opernhaften Bereich angesiedelt ist. Der Song wird immer wieder von Einspielern unterbrochen, die die Geschichte weitererzählen und den Song bis zum Chorus voran treiben, der auch ganz gut gelungen ist. Als Einstieg vielleicht etwas zu verschachtelt, aber gut bleibt die Nummer trotzdem.
Beim anschließenden „Enemy of Yourself“ braucht man ein bisschen um in die Gänge zu kommen, was der Nummer ganz klar am Schluss Punkte kostet. Mich kann man hier nicht überzeugen.
Sehr schön gelungen ist dann aber das gefühlvolle „Serenade of Memories“ und das druckvolle, abwechslungsreiche „Lost in Falling“ direkt im Anschluss. Hier bricht die Truppe schön aus dem bisherigen Einheitsgrau aus und zeigt ganz deutlich das sie Eigenständigkeit besitzen.
So ein bisschen scheint man sich jetzt gefangen zu haben, denn auch „Shattered“ geht absolut in Ordnung und leuchtet klar und hell am Symphonic Metalhimmel.
Danach gibt es zwar auch wieder den ein oder anderen Song der nicht direkt in die Gehörgänge geht, aber mit „Leave it Behind“ hat man auch hier noch ein Ass im Ärmeln was das Schlussfazit dann doch noch etwas anheben kann.
Anspieltipps:
“Serenade of Memories”, “Lost in Falling” sowie “Shattered” sind hier zu nennen.
Fazit :
Tja, SORRONIA haben leider das Pech das in der letzten Zeit für meinen Geschmack viel zu viele female fronted Symphonic Metalbands präsent waren und Flagge gezeigt haben.
Man merkt hier ganz klar das man es mit einem Debütalbum zu tun hat, denn noch greifen nicht alle Räder sauber ineinander zusammen.
Die Anspieltipps zeigen aber ganz klar das die junge Truppe absolut Potential hat.
So bleibt am Schluss ein leider eher durchschnittliches Debüt, was es aufgrund der schon angesprochenen Dichte in dem Genre schwer haben wird!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Fallen Angel
03. Enemy of Yourself
04. Serenade of Memories
05. Lost in Falling
06. Shattered
07. My Eternal Land
08. Leave it Behind
09. This i the End
Julian
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