Band: Dignity
Album: Balance of Power
Spielzeit: 45:23 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Fastball Music
Veröffentlichung: 04.10.2013
Homepage: www.dignityband.com
Österreich, das Land der Berge, Gletscher und Skifahrer hat auch den ein oder anderen Metalact parat. Nicht nur Symphonic Metal ala EDENBRIDGE oder SERENITY ist hier salonfähig, nein auch der Power Metal ist hier vertreten. Zu einer der bekanntesten Bands dieses Genres gehören mit Sicherheit DIGNITY, die uns dieser Tage mit ihrem zweiten Album „Balance of Power“ beehren. Fünf lange Jahre sind seit dem, von Fans und Presse umjubelten, Debütalbum „Project Destiny“ ins Land gegangen, Zeit die man wertvoll genutzt hat, indem man sich nämlich mit dem neuen Sänger Sören „Nico“ Adamsen (Ex ARTILLERY) super verstärkt hat. Dies hört man auch gleich auf dem neuen Album, denn der gute Nico veredelt die Songs perfekt und verpasst ihnen einen richtig, geilen Kick!
Ich war auf jeden Fall gespannt, wie sich die Truppe rund um die Bandköpfe und Gründer Roland Navratil (Schlagzeug, Ex EDENBRIDGE) und Fank Pitters (Keyboard) nun anhört und um diese Neugier zu befriedigen horchen wir nun direkt in den Opener „Rebel Empire“ rein. Zu diesem Song gibt es übrigens auch ein schickes Video im INet zu bestaunen. Man hält sich hier aber nicht mit großartigen Vorspielen auf, sondern steigt direkt mit ordentlich Schmackes in den Song ein. Ein treibender Rhythmus, ordentliche Keyboarduntermalung sowie ein melodischer und mitreißender Chorus das sind die Hauptmerkmale dieses Tracks.
Beim folgenden „Lion Attack“ zieht die metallische Schraube noch ein Stückchen an, daran ihren Anteil haben mit Sicherheit der etwas aggressivere Gesang von Fronter Nico und die schweren Riffs. Spätestens beim Chorus ist man aber wieder absolut im melodischen Topbereich.
Danach gibt es mit dem eher gewöhnlichen „Rise“ einen kleinen Bruch zu verzeichnen, bei „Shackles of War“ ist man aber wieder zurück in der Spur der ersten richtig starken Tracks.
Episch und atmosphärisch wird es dann bei der anschließenden Halbballade „The Day that i die“. Hier kann Fronter Nico mal so richtig zeigen was für eine geile Röhre er hat!
„Angels Cry“ geht nicht so gut ins Ohr, dafür tut dies das folgende „Save me“ umso mehr! Das Keyboard ist hier mal wieder sehr präsent und der Song gräbt sich mit seinem Ohrwurmchorus gerade zu in eure Gehörgänge, das verspreche ich euch!
Einen richtigen Burner gibt es danach nicht mehr zu verzeichnen, „Freedom Reign“ ist noch ganz ok, das Zwischenstück „Help me call my Name“ sowie das Cover „Black Out“ sind aber verzichtbar und nichts weltbewegendes.
Anspieltipps:
“Rebel Empire”, “Lion Attack”, “Shackles of War” sowie “Save me” gehören definitiv zu dem besten was ihr hier finden werdet.
Fazit :
Mit “Balance of Power” schaffen es DIGNITY auf jeden Fall mich zu begeistern. Die Scheibe ist mit Sicherheit eine der markantesten Veröffentlichungen im Melodic Powermetal Bereich in der letzten Zeit.
Der neue Frontman Sören „Nico“ Adamsen passt perfekt zur Mucke und mit ihm hat die Band einen absoluten Glücksgriff getätigt.
DIGNITY setzen ihre Duftmarken absolut im ersten Drittel sowie im Mittelteil, im letzten Drittel verspielt man sich aber leider eine höhere Note.
Davor gibt es aber hier nicht so viel zu meckern, so das wir auf jeden Fall von einer gelungenen, zweiten Platte sprechen können!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rebel Empire
02. Lion Attack
03. Rise
04. Shackles of War
05. The Day that i die
06. Angels Cry
07. Save me
08. Freedom Reign
09. Help me call my Name
10. Black Out (Bonus Track)
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen