Freitag, 25. Oktober 2013

JAVELIN - Fragments Of The Inner Shadow

Band: Javelin
Album: Fragments of the inner Shadow
Spielzeit: 60:28 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 25.10.2013
Homepage: www.javelin-metal.com

Wie gut das es die Jungs von Pure Steel Records gibt! Sie haben schon das ein oder andere Mal Bands zu Tage gefördert, die sonst nicht das große Licht des Metalbusiness erblickt hätten und somit ihr feines Näschen bewiesen. So geschieht es aktuell auch den deutschen Metallern von JAVELIN die schon seit 1982 ihr Unwesen im Underground der Szene treiben.
Nach 30 Jahren und zwei EP's erscheint nun endlich das erste richtige Album „Fragments of the inner Shadow“ und dieses dann gleich auf dem passenden Label nämlich Pure Underground Records.
Auf dem Debütalbum zockt man einen Stil der dem europäischen Power Metal frönt aber auch amerikanische Einflüsse beinhaltet.
Schenkt man den Vorschusslorbeeren und den ersten Vorabhöreindrücken glauben kommt hier etwas ganz Großes auf uns zu, deswegen lasst uns nicht viel Zeit verlieren und direkt mit dem ersten Track „Help us“ starten. Genretypisch mal wieder ein atmosphärisches Intro, welches natürlich musikalisch null Aussage hat, aber wirklich ordentlich Atmosphäre schafft.
Danach hält man sich aber nicht länger mit Vorgeplänkel auf sondern kommt direkt mit „The Arrival“ zur Sache. Positiv fällt mir gleich mal der Sänger auf, dieser hat mal eine richtig, geile Röhre die nicht nur in den Höhen ihre Stärken hat. Der Gute erinnert mich an Herbie Langhans der mit zu meinen absoluten Lieblingssängern gehört!
Der Song selbst ist ebenfalls aber auch nicht von schlechten Eltern, sehr eingängig, mit einem guten Chorus sowie einem gelungen Aufbau. Zum Einstieg auf jeden Fall schon mal nicht schlecht, was mir hier begegnet.
Und man steigert sich definitiv beim anschließenden „The Cenotaph“! Ein interessanter Aufbau und ein Bombenchorus erwartet uns hier. Man geht hier ganz klar mehr in die Progressive Richtung, vernachlässigt aber zu keiner Zeit die Eingängigkeit, genau so muss das in meinen Ohren klingen!
„Birth of Plague“ ist zwar ebenfalls ganz ordentlich gemacht, geht bei mir aber irgendwie nicht so gut ins Ohr, keine Ahnung irgendwie fehlt beim dem Song das gewisse Etwas.
Mit den anschließenden „Down“ und besonders „Healing“ wetzt man diese Scharte aber wieder absolut aus! Insbesondere „Healing“ bewegt sich auf absoluten Topniveau und ist einfach eine atmosphärische Progballade erster Güte.
Danach haben wir ein bisschen Durchschnittsware zu überstehen, bevor man dann bei „Captured under Sand“ wieder die Kurve bekommt und sich die Qualität wieder spürbar nach oben bewegt.
Bei ganzen 13 Songs bewegen wir uns erst jetzt so langsam auf das Ende der Platte zu, bevor dieses aber naht seien auf jeden Fall noch „Closer to the Pain“ und  „Dark Broken Land“ erwähnt. Denn diese gehen klar in die Richtung der bärenstarken Songs aus dem ersten Teil der Scheibe und somit wird die Platte dann doch recht ordentlich beschlossen.

Anspieltipps:

Das ganze Album hat es wirklich in sich! Hervorstechen tun aber ganz klar “The Arrival”, “The Cenotaph”, “Healing”, “Closer to the Pain” sowie “Dark Broken Land”.

Fazit :

Nach dem Genuss des Debütalbums von JAVELIN muss man ganz klar festhalten das sich die lange Wartezeit auf jeden Fall gelohnt hat! Prog und Powermetalfans kommen hier richtig auf ihre Kosten und bei einer Spielzeit von über einer Stunde verzeiht man auch mal den ein oder anderen etwas schwächeren Song.
Der erste Teil der Platte ist auf jeden Fall der stärkere Part, aber auch im zweiten Teil haben sich einige starke Tracks versteckt.
Die Scheibe hat auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung im Metalkosmos und sollte auf jeden Fall auf dem Wunschzettel der angesprochenen Genrefans stehen!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Help us
02. The Arrival
03. The Cenotaph
04. Birth of Plague
05. Down
06. Healing
07. Falling
08. Lie to me
09. Captured under Sand
10.  Now, that i know
11. Closer to the Pain
12. Dark Broken Land
13. Season of Grey

Julian

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