Mittwoch, 9. Oktober 2013

KILLER BEE - Evolutionary Children

Band: Killer Bee
Album: Evolutionary Children
Spielzeit: 50 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Target Group / Mighty Music
Veröffentlichung: 14.10.2013
Homepage: www.killerbee.se

Nachdem KILLER BEE in den Neunzigerjahren drei Studioalben veröffentlicht hatten verschwanden sie für einige Zeit in der Versenkung.
2011 veröffentlichten sie ein Compilation-Album mit dem Titel „Almost There“ und im Oktober 2012 warfen sie ihre Comeback-Scheibe „From Hell And Back“ auf den Markt.
Und jetzt, genau ein Jahr später kommen sie mit ihrem fünften Studioalbum zurück „Evolutionery Children“. Das scheint doch eine erstaunliche Aktivitätssteigerung zu sein. Entweder haben die Jungs wieder richtig Spass auf die Bühne – oder sie brauchen die Kohle…
Genauso energetisch wie ihr Auftreten präsentiert sich das Album – teilweise wenigstens. Da findet sich Neunziger Hardrock, wie wir ihn mögen, teilweise klingen die Hooks etwas wie Gotthard, Brian Franks Stimme hat einen Touch Brian Johnson.
Überwiegend empfinde ich das Album als sehr melodiös, teilweise fahren Echoeffekte – vor allem bei der Stimme – die Scheibe nahe an die Kitschwand.
Schön sind die klassischen Klänge wie etwa die Hammondorgel bei „Let’s Dance“. Da haben eindeutig DEEP PURPLE Pate gestanden.
Das Album bringt überhaupt viele Remineszenzen aus den Achtzigern und Neunzigern, man merkt, woher und aus welcher Zeit die Jungs kommen.
Dem Käufer der Scheibe werden rund 50 Minuten Hard Rock mit insgesamt 13 Tracks geboten. Leider hat das Album zu wenig Ecken und Kanten. Es ist schön, ohne Frage, die Melodien sind eingängig, die Riffs knackig und die Arrangements gehen in Ordnung. Aber eben – es haut mich nicht aus den Socken.
Einer der schönsten Songs ist die Ballade „Dust Of An Angel“ – und hier klingt die Stimme ein wenig nach Ozzy. Der anschliessende Track „I'm On Fire“ ist dann auch gleich die rockigste Nummer.
Wirklich schade, dass das alles zu klassisch ist, einem Vieles zu bekannt vorkommt. Ganz schön aber nicht der Hammer.

WERTUNG:






Lineup:
Brian Frank
Anders LA Ronnblom
Morgan Evans
Jimmy DeLisi
Denny DeMarchi    Vocals
Bass
Schlagzeug
Lead Gitarre
Rhythmus Gitarre

Trackliste:

01. Children Of The Evolution
02. A Little Too Old
03. All The Things You Say
04. Let’s Dance
05. Now’s The Time
06. Ride On
07. Got Your Number
08. Dust Of An Angel
09. I’m On Fire
10. Gimme A Taste
11. Maybe Baby
12. Scream It
13. If We Die Tomorrow

Danny

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