Band: Deadlands
Album: Evilution
Spielzeit: 42:96 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.02.2013
Homepage: www.deadlandsmusic.com
Mal wieder haben sich erfahrene Musiker zu einer wahren Metalsupergroup zusammengeschlossen. Die Rede ist von DEADLANDS, die dem US Metal frönen und aus einer illustren Musikergesellschaft bestehen. Da hätten wir Brian O Conner (Ex VICIOUS RUMOR, Gesang), Michael J Gardner (THE COUNCIL, Gitarre), Kevin Rohr (SPECTRE, Gitarre), Steve Northam (Bass) sowie Danny Sablan (THE COUNCIL, Schlagzeug). Verstärkt wird die Mannschaft auf ihrem mir vorliegenden Debütalbum „Evilution“ durch die Gastgittaristen Hank Sherman (MERCFYUL HATE),
Michael Denner (MERCFYUL HATE, KING DIAMOND) oder Andy LaRocque (KING DIAMOND).
Ordentlich Prominenz hat sich hier also versammelt, kein Wunder das der Band viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dem Debütalbum von der Fachpressen teilweise entgegen gefiebert wurde.
2010 haben sich die Jungs gegründet und wollten ihre Stärken in einer neuen Band bündeln und somit einen Musikstil kreieren der old school und moderne Sounds verbindet. Heraus gekommen ist ein Album welches Heavy Metal, Trash, Power und Speed Metal vereinen soll.
Nun das werden wir jetzt zusammen herausfinden, indem wir uns gleich mal den ersten Track „Pandemic Genocide“ zu Gemüte führen. Ein brachiales Riffgewitter erwartet uns gleich zu Beginn, bevor dann zum ersten Mal die volle, druckvolle Stimme von Brian ertönt. Der Junge hat einfach ein klasse Organ mit denen er die Songs veredelt. Ab und an streut er einen Growl ein was dem Song noch mehr Aggressivität gibt. Starker Einstieg!
Die folgende Bandhymmne „Deadlands“ bietet eine gute Mischung aus ordentliche, aggressive Riffs und eingängigen Melodien. Die Promo hat nicht zu viel versprochen als sie meinte, dass das Album eine Mischung aus Heavy, Trash und Speed Metal darstellt. Klasse Song!
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch das folgende „Ground and Pound“. Die Jungs legen hier ein unglaubliches Tempo vor, so das man als Hörer kaum zum durchatmen kommt, aber wer will das bei dieser Art Mucke schon?
Der Mittelteil besticht durch seine Ausgewogenheit und bietet uns mit dem sozialkritischen „Final Solution“, dem eingängigen „She's on Fire“ und dem richtig melodischen „Asphyxiate the Masses“ weitere starke Tracks. Langeweile kommt hier beim Hören definitiv nicht auf!
Richtig druckvoll ist dann auch wieder das folgende „Path we've choosen“ welches auch wieder voll auf die Zwölf geht und den Hörer mit Nackenschmerzen zurücklässt.
Aber auch bei den letzten paar Songs machen DEADLANDS keine Gefangenen und gönnen uns keine Ruhe sondern knallen uns mit „Legions of the Dammed“ und dem Abschlusstrack „Shed my Skin“ noch weitere Kracher vor den Latz.
Anspieltipps:
Mit “Deadlands”, “Ground and Pound”, “She's on Fire”, “Path we've choosen” und “Legions of the Dammed“ sollte ihr nicht viel verkehrt machen.
Fazit :
Trashmetal ist ja nicht mein bevorzugtes Gebiet, aber man muss ja auch mal über den Tellerrand hinaus gucken und mal etwas Neues ausprobieren. Irgendwie hatte es mir die höchst interessante Mischung der Jungs von DEADLANDS auch angetan. Die Debütplatte ist auf jeden Fall auf einem ordentlichen Niveau, Ausfälle gibt es so gut wie keine und mit Brian O Conner hat man einen Frontmann in seinen Reihen der schon alleine eine Platte veredeln kann. Wenn man dann noch so starke Songs in der Hinterhand hat, kann ja nur ein gutes Album herauskommen. Ganz in die vorderste Position fahren DEADLANDS mit ihrem Debütalbum bei mir zwar nicht, dafür ähneln sich die Songs mit der Zeit mir zu sehr.
Trotzdem sollte sich kein Trash und Heavy Metal Fan diese brachiale Scheibe entgehen lassen! Ich bin sehr gespannt was wir aus dem Hause DEADLANDS noch hören werden.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Pandemic Genocide
02. Deadlands
03. Ground and Pound
04. Final Solution
05. She's on Fire
06. Asphyxiate the Masses
07. Path we've chosen
08. Gone Wrong
09. Legions of the Dammed
10. Shed my Skin
Julian
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