Band: Inner Siege
Album: Kingdom of Shadows
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: 11.12.2012
Veröffentlichung: Roxx Records
Homepage: www.facebook.com/innersiege
INNER SIEGE bezeichnen sich selbst als
die amerikanische Antwort auf den europäischen Power Metal. Ganz
schön selbstbewusst die Herren. Aber, schenkt man den
Vorschusslorbeeren glauben, ist dieses Selbstvertrauen wohl
berechtigt.
Als Einflüsse geben die Jungs so Bands
wie FIREWIND, DREAM EVIL oder auch KAMELOT an. Da denke ich ist es
relativ klar wo die Reise hingehen wird. Standesgemäß ist das
Debütalbum „Kingdom of Shadows“, was mir nun vorliegt, auch ein
Konzeptalbum geworden und wurde von Fredrik Nordstrom (DREAM EVIL)
final gemixt und gemastert.
Tja viel mehr Informationen über die
Amis habe ich leider nicht gefunden, da hätte die Promotionfirma
ruhig etwas mehr spendieren können.
Aber sei es drum, das schafft uns hier
mehr Raum für die eigentlich Musik und demzufolge horchen wir gleich
mal in den Opener „Warrior“ rein.
Mit ordentlich fetten Drums erwartet
uns die Nummer direkt zum Einstieg. Schon kurz danach steigt der
Sänger ein und dessen Organ ist wirklich nur als perfekt für diese
Art von Musik zu beschreiben. Immer kontrolliert, aber mit allen
Facetten ausgestattet. Der Song an sich ist ein Midtempostampfer
erster Güte geworden, der durch seinen klasse Chorus nochmal
ordentlich Punkte machen kann. Guter Einstieg!
In eine ähnliche Kerbe schlägt das
anschließende „Fight On“, wieder dieser Stampfrythmus und wieder
ist es der Chorus, der hier die Kohlen aus dem Feuer holt! Was hier
aber auffällt ist, das man gerade zum Anfang des Songs etwas
Durchhaltevermögen braucht, es dauert ein bisschen bis der Track in
Schwung kommt.
Dieses Durchhaltevermögen scheint ein
Markenzeichen der Band zu werden, denn auch bei den nächsten Nummern
benötigt man dieses, langsam fängt der immer ähnliche Aufbau ein
bisschen an zu nerven muss ich jetzt schon sagen. Und das obwohl so
Songs wie das melodische „Dragon Rider“, das epische „Chilldren
of Winter“ oder das kraftvolle „Excuse“ absolut ordentlich
sind, irgendwie kommt einfach ein fader Beigeschmack auf.
Daran haben auch die beiden Filler
„Control“ und „Abuser“ ihren Anteil. Erst mit „Excuser“
wird das Niveau wieder besser.
Richtig stark wird es dann wieder bei
„Free“, wo die Jungs wieder an ihre Leistung der Anfangstracks
anschließen können.
Der Abschlusstrack „Ultimate
Sacrifice“ beschließt das Album so, wie dann auch der
Gesamteindruck ist, ganz ok, aber irgendwie mit einem faden
Beigeschmack, weil man hier eindeutig Punkte verschenkt hat.
Anspieltipps:
Ihr solltet auf jeden Fall
mal den Opener “Warrior”, “Fight on”, “Children of Winter”
und “Free” anchecken um euch ein genaues Bild des Bandsounds zu
machen.
Fazit :
Beim ersten Mal hören war
ich extrem begeistert vom Debütalbum der Jungs von INNER SIEGE. Nach
ein paar Durchläufen fielen mir die immer wieder recht ähnliche
Songstruktur und der hohe Anteil von langsamen Nummern als
Kritikpunkte auf. Keine Frage man hat hier ein ordentliches Power
Metalalbum geschaffen, was auch seine starken Momente hat und einem
im ersten Moment durch die Decke gehen lässt, aber mit der Zeit
nutzen sich die Songs, wie ich finde, zu schnell ab.
Trotzdem kann man den
Jungs nur gratulieren, denn sie haben ein ordentliches Debütalbum
eingespielt, mit dem man sicherlich bei den Fans da draußen punkten
kann, Luft nach oben ist aber sicherlich noch vorhanden.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Warrior
02.
Fight On
03.
Dragon Rider
04.
Children of Winter
05.
Control
06.
Abuser
07.
Excuses
08.
Free
09.
What Kind of Love
10.
Ultimate Sacrifice
Julian
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