Band: Astronomikon
Album: Dark Gorgon
Rising
Spielzeit: 52:15
min
Plattenfirma: Pure
Legend Records
Veröffentlichung:
15.02.2013
Homepage:
www.astronomikon.com
Es ist mal wieder Zeit für Exoten hier bei Rock-Garage. Aus Zypern,
genauer gesagt von der griechischen Seite stammen die Melodic/Power Metaller
von ASTRONOMIKON. Die Jungs gründeten sich 2008 aus den Überresten der Epic
Metaller ARRAYAN PATH. 2010 veröffentlichte die Truppe rund um Fronter und
Goldkehlchen Nicholas Leptos ein Demo, dessen Songs sich nun alle auf dem mir
nun vorliegenden Debütalbum „Dark Gorgon Rising“ wiederfinden.
Das Album ist ein Konzeptalbum rund um die griechische Mythologie von
Perseus und Medusa.
Stilistisch muss man die Truppe dem europäischen Power Metal zuordnen,
der auch nicht vor der Verwendung von Keyboards oder auch ein paar dezent
eingestreuten Growls zurückschreckt. Über allen thront der klasse Gesang von
Fronter Nicholas und natürlich die Melodic Metal typischen griffigen Hooklines.
Hört sich für mich nach einer interessanten Mischung an, lasst uns nun
also mit dem ersten Track, „Ad Astra Per Aspera“, einem Intro, herausfinden was
dieser Newcomer uns um die Ohren haut.
Das Intro führt uns mystisch gut in das Album ein, bevor es dann mit dem
folgende „Anatolia“ das erste Mal richtig ernst wird. Fronter Nicholas bewegt
sich mit seiner Stimme im angenehmen Bereich und weiß gut mit ihr umzugehen.
Der Chorus ist hier das prägendste der Nummer und versetzt einen direkt
nach Persien oder Griechenland. Schöner Opener, der definitiv Lust auf mehr
macht!
Das anschließende „Son of Seriphos“ führt den Faden gekonnt fort und
schraubt sich mit seinem klasse Chorus direkt in unsere Gehörgänge. Bis jetzt
gibt es also nicht viel zu meckern, bitte weiter so!
Als ob mich die Herren gehört haben, geht es nahtlos gut weiter. „Witch
Hunter“ ist ein richtiger Melodic Metal Kracher geworden, „The Spell I'm Under“
schlägt die Brücke sehr schön hin zum Titeltrack „Dark Gorgon Rising“ der die
Band auch von einer etwas anderen Seite zeigt, was zeigt wie variabel die Jungs
sein können. Auf jeden Fall ein würdiger Titeltrack, mit einem wahren
Ohrwurmchorus.
Sehr melodisch kommt dann auch der nächste Kracher „Bloodborn“ aus den
Boxen, bevor dann in der Folge noch die Tracks „For You i will die Young“ und „Perseas Eurymedon“ einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.
Eine runde Sache ist das Debütalbum „Dark Gorgon Rising“ geworden, das
muss man schon abschließend sagen.
Anspieltipps:
Die Tracks “ Anatolia”, “Son of Seriphos”, “Witch Hunter”,
“Dark Gorgon Rising” und “Bloodborn” solltet ihr euch auf jeden Fall einmal
genauer zu Gemüte führen.
Fazit :
Das Cover des Debütalbums von ASTRONOMIKON gab mir
eigentlich schon die Stilrichtung vor und ich als Power und Melodic Metal
Fanatiker freute mich auf etwas Neues in meinem Lieblingsgenre.
Und ich wurde nicht enttäuscht, die Scheibe hat ordentliche
Tracks, die einen das ein ums andere Mal mitnehmen auf ein Reise ins mystische
Griechenland, am Start.
In der letzten Hälfte der Platte lässt man zwar ein klein
wenig nach, aber dafür sind die Tracks vorher richtig stark und können voll
überzeugen.
Ich denke Melodic Metal Fans werden hier auf keinen Fall
enttäuscht sein.
Mir hat “Dark Gorgon Rising” auf jeden Fall viel Freude
bereitet und ich denke die Jungs von der kleinen Insel Zypern haben es verdient
beachtet zu werden!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Ad Astra Per Aspera
02. Anatolia
03. Son of Seriphos
04. Witch Hunter
05. The Spell I'm Under
06. Dramatis Personae
07. Dark Gorgon Rising
08. Bloodborn
09. The Stone Abomination
10. For You I will die Young
11. A sad Day at Argos
12. Perseas Eurymedon
Julian
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