Band: Asia
Album: Resoncance
Spielzeit: 103:79 min
Plattenfirma: Frontier Records
Veröffentlichung: b. v.
Homepage: www.originalasia.com
ASIA – wer kennt sie nicht?! ASIA sind die Vorreiter einer jeden Supergroup, denn sie setzten sich bereits 1982 aus den Überresten von namhaften Bands zusammen. Zwar hatten ASIA auch harte Zeiten, nämlich eine vorrübergehende Auflösung der Band, diverse personelle Wechsel aber auf die eine oder andere Art fanden sie doch wieder zusammen. Seitdem haben sie veröffentlicht und getourt, veröffentlicht und getourt... Aber wer sind ASIA nun eigentlich? Ganz einfach: Greg Downes (Gesang), John Wetton (Bass), Steve Howe (Gitarre) und Carl Palmer (Schlagzeug). Wobei Steve Howe seit dem 10. Januar auch wieder ein ehemaliges Mitglied ist, denn er hat erneut Abschied von der Band genommen. Da kann man wohl nur zum 30. Jubiläum gratulieren...
Das Cover besteht aus einem weißen Tiger, der auf Tauchgang geht.
Jubel vor „Finger On The Trigger“ und ASIA legen mit ihrem unverwechselbaren Rock-Sound los. Ist ein Song, der Stimmung verbreitet und auf das Konzert einstimmt. Und die Fans auf dem Live-Album freuen sich auf „Time Again“. Der Beginn erinnert mich ein wenig an Iron Maiden, was aber ganz schnell vom ASIA-Sound abgelöst wird. Hier spielt auch Piano, wer macht das eigentlich bei ASIA? Ruhige ernste Klänge bei „An Extraordinary Life“. Naja, so ganz „wild“ geht es bei ASIA ja nie zu... „End Of The World“ – hatten wir das nicht vor Kurzem schon mal?! Auch hier ein Intro, dass einfach ASIA ist und danach sehr ruhige Klänge, „End Of The World“ ist eine Ballade. „The Heat Goes On“, das ist wohl bei einem Auftritt so und sollte es auch sein. Nett, ruhig, ASIA – zwischendurch Piano-Geklimper. Nach „Sole Survivor“ und „Go“ im typischen Flair, folgt „Heat Of The Moment“. Mit Wärme haben die Altrocker es wohl. Hier lassen die „Opas“ ihre Fans nun auch mitsingen. Man flippt ja regelrecht aus... „I Believe“ – Hilfe, ich bin in einer Kirche gelandet! Orgelklänge... Dann geht es schon recht flott zur Sache, fast rockig. Mit „Holy War“ ein Song, der vermutlich immer aktuell ist. Bei „Never Again“ überlege ich gerade, ob den Song nicht schon einmal gehört habe auf der Scheibe. Nein, habe ich nicht. Klingt nur so sehr nach ASIA. „Don’t Cry“ wieder eine Ballade mit ordentlich Piano. „Valley Of Rocks“ ist einfach ein Gitarren-Solo. Ganz nett, aber so furchtbar rockig klingt es nicht. Balladig geht es wieder bei „The Smile Hast Left Your Eyes“ zu. Piano und wehmütiger Gesang. Bei allem Respekt, den ich vor großen Rock-Dinos immer habe, bin ich bei „Open Your Eyes“ ein wenig erleichtert, dass es das letzte Stück auf der Scheibe ist, da ich die meisten Lieder in einer gefühlten Endlosschleife gehört habe. ASIA klingt sich selbst nun einmal so verdammt ähnlich...
Was soll man dazu sagen?! Ist halt ASIA-Sound, eher ruhig statt rockig, eingängig und kaum zu verwechseln. ASIA halten sich damit seit Jahrzehnten im Musikbusiness und unterhalten ihre Fans. Man kann ihnen nur Respekt zollen dafür.
Anspieltipps: “The Heat Goes On”, “Heat Of The Moment”, “Open Your Eyes”
Fazit : Ehrlich gesagt glaube ich, dass man ASIA Fan sein muss, um dieses Live-Album zu mögen. Aber da ASIA seit Jahrzehnten ihre Fans haben... Aus dem Zimmer würde wohl keiner, aber eher so als Mitläufer hören. Aber mein Respekt vor den Großen der Branche verbietet mit eine Punktzahl unter 7.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Finger On The Trigger 4:39
2.Time Again 5:27
3.An Extraordinary Life 5:27
4.End Of The World 5:56
5.The Heat Goes On 11:22
6. Sole Survivor 7:43
7. Go 4:37
8.Heat Of The Moment 8:59
9.I Believe 6:59
10.Only Time Will Tell 5:10
11.Holy War 6:14
12.Never Again 5:04
13.Through My Veins 5:44
14.Don’t Cry 4:34
15.Alls A Court 2:29
16.The Valley Of Rocks 3:52
17.The Smile Has Left Your Eyes 6:10
18.Open Your Eyes 7:13
Sandra
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