Band: Code of
Silence
Album: Dark Skies
over Babylon
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Mausoleum Records
Veröffentlichung:
25.02.2013
Homepage:
www.codeofsilence.co.uk
Ein neues sehr interessantes Bandprojekt erscheint dieser Tage auf der
Bildfläche. Die Schotten CODE OF SILENCE beehren uns mit ihrem Debütalbum „Dark
Skies over Babylon“, welches ein Konzeptalbum über die Ritter des Templerordens
ist. Ursprünglich hatte Paul Lodge (EDENS CURSE) die Idee eine rein schottische
Melodic Metalband zu gründen, er schloss sich zusammen mit dem Bassisten James
Murray und suchte nach weiteren schottisch stämmigen Bandmitgliedern. Man fand
in dem Schlagzeuger John Clelland (THE JACK) und dem Keyboarder Scott McLean
(FALLOCH), der auch schon bei EDENS CURSE vorspielte, ziemlich schnell zwei geeignete
Mitglieder. Die Suche nach einem geeigneten Gitarristen und Sänger gestaltete
sich etwas schwieriger und sollte erst mit dem Ex POWER QUEST Gitarrenhexer Ben
Randall und dem brasilianischen Sänger Gus Monsanto (TIMO TOLKKI'S REVOLUTION
RENAISSANCE, TAKARA, ADAGIO) beendet sein. Paul Lodge ging zurück in das Glied
der Songschreiber und überließ seinem Kumpel James den Posten des Bassisten, so
war CODE OF SILENCE schlussendlich geboren.
Mit Alessandro del Vecchio fand man einen geeigneten Produzenten der das
Debütalbum veredeln sollte, das Endergebnis können wir uns jetzt mit „Dark
Skies over Babylon“ und dem ersten Track, dem Intro „Omerta“, anhören.
Genrelike und Themenbezogen werden wir in die Platte eingeführt bis beim
anschließenden „Bitter Sweet Paradise“ zum ersten Mal so richtig die Post
abgeht. Mit ordentlichen Keyboards steigt die Nummer ein, bevor der gefühlvolle
Gesang von Sänger Gus ertönt. Der Höhepunkt der Nummer ist dann der klasse
Chorus, der sich so gleich in die Gehörgänge schraubt und da so schnell nicht
mehr rausgeht. Von der Songstruktur her hört man aber gleich das der gute Paul
hier seine Finger im Spiel hatte, klingt doch ziemlich nach seiner Hauptband!
Das folgende „Sky is falling down“ geisterte schon als Videotrack durchs
Internet und dürfte daher bekannt sein. Eine Midtemponummer die sich Stück für
Stück steigert und dann wie beim Vorgänger auch in einem Mörderchorus mündet.
Hier kann man auch nur mit beiden Daumen nach oben zeigen.
Fast mittig erwartet uns dann der Titeltrack „Dark Skies over Babylon“
welcher eine epische und gefühlvolle Nummer geworden ist. Nicht ganz so stark
wie die Nummern zuvor, aber dennoch ein würdiger Titeltrack, der auch mit
weiblichen Gesangsparts veredelt wird.
Richtig klasse ist dann auch der folgende Dreierpack aus „Sevent Seal“,
„Witches of November“ und „Black Abyss“. Alles sehr melodische Nummern, die
sich durch ihren Chorus auszeichnen und so perfekt ins gesamte Songsgefüge
einfügen.
Aber auch bei den nächsten Songs lassen die Jungs von CODE OF SILENCE
nichts anbrennen, sondern präsentieren uns mit „Knights of the Crimson Cross“,
„Midnight Cathedral“ und dem Abschlusstrack „Here to Heaven“ weitere starke
Nummern, die das Debütalbum gekonnt und sauber abrunden.
Anspieltipps:
Ihr solltet auf jeden Fall “Sweet Paradise”, “Sky is falling
down”, “Dark Skies over Babylon”, “Witches of November” und “Knights of Crimson
Cross” mal genauer anchecken.
Fazit :
Ich war sehr gespannt auf das Debütalbum der Schotten von
CODE OF SILENCE, denn die bislang
veröffentlichten Teaser und Informationen machten mir richtig schön den
Mund wässerig! Und ich wurde nicht enttäuscht, bietet doch “Darks Skies over
Babylon” gut gespielte und gekonnt produzierte Melodic Metalkost , welche jedem
Fan dieses Genre sehr gut schmecken sollte. Wer mit EDENS CURSE etwas
anzufangen weiß, ist hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben und bekommt genau
das was er erwartet.
Ein Bomben Debüt zaubern CODE OF SILENCE hier aus dem Hut!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Omerta (Intro)
02. Bitter sweet Paradise
03. Sky is falling down
04. Tame the Tempest
05. Dark Skies over Babylon
06. Seventh Seal
07. Witches of November
08. Black Abyss
09. Knights of the Crimson
Cross
10. Midnight Cathedral
11. Here to Heaven
Julian
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