Band: Raven Lord
Album: Descent to
the Underworld
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Mausoleum Records
Veröffentlichung:
01.02.2013
Homepage:
www.raven-lord.com
Power Metal gemischt mit klassischem Heavy Metal, Mensch denke ich mir
das ist doch genau meine Baustelle! Und genau so ist es auch, ich hab mich
nicht getäuscht, denn mit dem Debütalbum „Descent to the Underworld“ des
Newcomers RAVEN LORD bekommen Fans des klassischem Heavy Metal's genau das was
sie erwarten. Obwohl das Wort Newcomer ist hier doch sehr unangebracht, besteht
die Truppe doch aus so erfahrenden Recken wie dem Sänger Csaba Zvekan (KILLING
MACHINE), Alessandro Duo (Keyboard, VOODOO CIRCLE) oder dem Shredmeister Joe
Stump (HOLY HELL, REIGN OF TERROR). Erfahrende Recken also, die genau wissen
wie der Hase im Musicbusiness läuft. Und genauso klingt dann das Debütalbum
„Descent to the Underworld“ auch. Fett produziert, gutes Songwriting und in
sich absolut stimmig. So viel sei schon mal vorweg genommen.
Wie sich das im Detail anhört, werden wir jetzt zusammen herausfinden,
indem wir dem ersten Track „The Rebel“ lauschen. Ohne viel Umschweife kommt die
Nummer direkt zur Sache und es ertönt das dreckige, druckvolle Organ von Sänger
Csaba. Die Riffs und die Melodien erinnern ein bisschen an eine Trashnummer und
auch der Chorus ist eine Mischung zwischen Trash und klassischem Metal, ganz so
wie es die Promo versprochen hat. Als Opener ist die Nummer bestens geeignet,
bekommt man sie doch bald schon nicht mehr aus dem Kopf. Schöner Einstieg!
Das anschließende „Attila the Hun“ ist mir ein bisschen zu heftig und
mit zu viel Druck ausgefallen, gefällt mir irgendwie so gar nicht, auch wenn
hier auch wieder der Chorus gut gelungen ist. Naja, man muss ja nicht alles
gleich lieben.
Wesentlich besser laufen da schon wieder die nächsten Tracks in Form von
„Let the Show go on“, dem klassischen „Seal of the cross“ und „Promised Land“
rein die uns auch sehr schön über den Mittelteil der Platte begleiten.
Das direkt im Anschluss stehende „Settle the score“, welches etwas
handzahm daherkommt und das düstere, mit ordentlich Keyboardklängen hinterlegte
„Black Friar“ können ebenfalls überzeugen und reihen sich so, in die gute
Vorstellung bisher nahtlos ein.
Mit „World out of steel“ kann man mich aber nicht so recht hinter dem
Ofen hervorlocken, da habe ich die Jungs schon stärker erlebt. An „Metal
Knights“ und „Sun God“ habe ich aber wieder meine Freude und so kann ich
abschließend festhalten, das wir es hier mit einem grundsoliden Heavy Metal
Album zu tun haben, welches auch die Trash Fraktion glücklich machen sollte.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf jeden Fall wärmstens den Opener “The
Rebel”, “Let the Show go on”, “Promised Land”, “Black Friar” und “Metal Knight”
ans Herz legen.
Fazit :
Mit viel Tam Tam wurde das Debütalbum von RAVEN LORD seitens
des Labels angekündigt. Nun der Aufwand hat sich denke ich gelohnt, den
“Descent to the Underworld” ist wahrlich ein ordentliches klassisches Heavy
Metal Album geworden.
Der ganz große Wurf ist es aber nicht geworden, da fehlt den
Jungs noch der ein oder andere richtige Überhammer, der die Platte dann einfach
in den richtig hohen Punktebereich hievt.
Trotzdem kann man hier als klassischer Heavy Metal Fan nicht
viel falsch machen wenn man sich die Scheibe zulegt. RAVEN LORD sind auf jeden
Fall eine Bereicherung für das Genre und kein xter Aufguss von irgendetwas!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Rebel
02. Attila the Hun
03. Let the Show go on
04. Seal of the cross
05. Promised Land
06. Settle the score
07. Black Friar
08. World out of steel
09. Revelation
10. Metal Knights
11. Sun God
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen