Band: Wild Rose
Album: Dangerous
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 22.02.2013
Homepage: www.wildrose.gr
Die Griechen WILD ROSE gehen in die zweite offizielle Runde. Nachdem ihr Debüt „Half Past Midnight“ 2011 auf Retrospect Records veröffentlicht wurde, sind die Jungs um Chefdenker Andreas Peyos alias Andy Rock jetzt in Deutschlands Hafen Nr. 1 für AOR und Hardrock angekommen. Die Rede ist natürlich von AOR Heaven, die letztes Jahr schon Andy Rock´s Soloalbum „Into The Night“ herausgebracht haben. Vor ihren offiziellen Releases hat das 2004 ins Leben gerufene Projekt neben einer Single und einer EP (beides 2007) bereits ein Demo mit 10 Songs (2005) im Eigenregie eingespielt und vertrieben. So richtig in Fahrt kam das Unternehmen WILD ROSE aber erst mit der Verpflichtung von Sänger George Bitzios in 2010, der den Erstling einsang. Auf „Dangerous“ ist aber schon sein Nachfolger David A. Saylor zu hören.
Schon das Cover lässt erahnen, in welche Richtung man auf „Dangerous“ tendiert. Klassisch angehauchter AOR/Melodicrock, der den 80gern entstammt und von Bands wie FM oder STRANGEWAYS salonfähig gemacht wurde, der aber auch von neueren Combos wie BLANC FACES aufgegriffen wird. Speziell and die erinnert der kernige Sound auf „Dangerous“.
Mit „Alone“ starten die Griechen sehr vielversprechend, denn diese Nummer hat alles, was der Fan braucht. Jede Menge Hooks, eine geile Atmosphäre und einen tollen Sound. Auch „Hold On“ ist aus dem selben Holz geschnitzt und macht einfach nur Spaß! „I Can´t Stop Loving You“ hat eine deutlichere AOR-Schlagseite und auch das vom 2005er Demo „Edge Of Your Dreams“ stammende „If You Still Love Me“ fügt sich gut ein. Ebenfalls vom selben Demo entliehen ist „Dream On“. Die Ballade „Awake“ und das folgende „Tonight“ schlagen ebenfalls gemässigtere Töne an und auch die abschließenden Songs „I Won´t Forget You“, „Is This Love“ und „Not A Day Goes By“ erreichen die Härte des Eingangsduos nicht. Aber die Klasse, denn auch diese Stücke sind einfach gut, nur beim ersten Hören war ich etwas verwundert über den energischen Einstieg von „Alone“ und „Hold On“. Nicht zuletzt wegen des klassischen 10-Trackers kann die Scheibe mit Kompaktheit punkten. Schlechte Songs sucht man vergebens.
„Dangerous“ ist ein schönes AOR/Hardrock Album, das eine gereifte Band zeigt. Auch der neue Sänger David A. Saylor schlägt sich gut, obwohl mir die Stimme seines Vorgängers noch einen Tacken besser gefallen hat. Ob der Titel „Dangerous“ richtig gewählt ist, lasse ich mal dahingestellt, denn gefährlich ist das zweite Album der Griechen nicht. Aber gut!
WERTUNG:
Trackliste:
1.Alone
2.Hold On
3.I Can´t Stop Loving You
4.If You Still Love Me
5.Dream On
6.Awake
7.Tonight
8.I Won´t Forget You
9.Is This Love
10.Not A Day Goes By
Stefan
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