Montag, 4. Februar 2013

HATRIOT - Heroes Of Origin

Band: Hatriot
Album: Heroes Of Origin
Spielzeit: 43:42 min.
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.01.2013
Homepage: www.hatriotmetal.com

Wie der Vater so der Sohn, Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm oder wenn der Vater mit dem Sohne. Es gibt sicherlich zahlreiche dieser alten Schoten. Während sich der ein oder andere Vater mit zunehmendem Lebensalter der Sprösslinge bestimmt irgendwann fragt, was in der musikalischen Früherziehung alles in die Binsen gegangen sein könnte, dürfte sich ein gewisser Steve Souza darüber nur köstlich amüsieren.

Richtig gelesen...Steve 'Zetro' Souza ist zurück. Der legendäre Ex-Frontmann der Thrash-Ikonen TESTAMENT (bzw. damals noch LEGACY) und EXODUS hat sich eine neu Truppe zusammengeschart, zu der eben auch seine beiden Söhne Cody (Bass) und Nick (Drums) gehören. Im Bereich der musikalischen Früherziehung hat Zetro demnach scheinbar alles richtig gemacht. Komplettiert wird das Lineup durch die beiden Gitarristen Miguel Esparza und Kosta 'V'. Letzterer ist zusammen mit Zetro zudem für das komplette Songwriting verantwortlich.

Was den geneigten Hörer auf „Heroes of Origin“ erwartet, dürfte hingegen, aufgrund Zetro's Vergangenheit, nicht allzu schwer zu erraten sein. Kuschelrock ist es nicht, soviel sei verraten.

„Suicide Run“ macht nach einem kurzen Intro demnach auch gleich deutlich, dass sich HATRIOT hinter keiner der Ex-Bands von Zetro verstecken müssen. Technisch anspruchsvoller Old-School Bay-Area Thrash der natürlich Assoziationen zu TESTAMENT, EXODUS aber auch zu Bands wie FORBIDDEN weckt. Doch die Band auf diese Vergleiche zu reduzieren wäre weder fair noch der Realität entsprechend. Nach meinem  dafürhalten sind die Einflüsse wesentlich weitreichender.

Gerade im Soundbereich schimmern immer wieder mal OVERKILL durch, aber auch klassische Metalcombos wie IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST dürften Ideengeber für die ein oder andere Songpassage gewesen sein.

Die Songs sind einfach geil, gehen in der Regel unmittelbar auf die Zwölf und wurden von Juan Urteaga im Trident Studio (u.a. TESTAMENT, HEATHEN, EXODUS) in ein dermaßen druckvolles Thrash Metal-Brett verwandelt, dass man als halbwegs hartwurstbegeisterter unmöglich an diesem Killer vorbei kommt.

Die Tatsache, dass HATRIOT bereits einige umjubelte Auftritte im Vorprogramm von FORBIDDEN und eben TESTAMENT gespielt hat, sagt alles. Kurz darauf gabs dann nämlich einen Deal beim renommierten deutschen Label Massacre Records.

Anspieltipps: Gibt's keine. Kompletter Vollkiller.

Fazit: ...Bang your Head against the Stage...

WERTUNG:  

 
 




Trackliste:

01. Suicide Run
02. Weapons of Class Destruction
03. Murder American Style
04. Blood Stained Wings
05. The Violent Time Of My Dark Passenger
06. Globicidal
07. And Your Children To Be Damned
08. The Mechanics Of Annihilation
09. Shadows Of The Buried
10. Heroes Of Origin

Frank

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen