Band: Borealis
Album: Purgatory
Spielzeit: 52:31 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 19.06.2015
Homepage: www.borealismetal.com
Kanada ist nicht unbedingt als das Melodic Metalland bekannt. Doch Ausnahmen bestätigen ja die Regel und so finden nun die Jungs von BOREALIS mit ihrem neuen, dritten Album „Purgatory“ ihren Weg auf meinen Schreibtisch. Die Jungs haben vor kurzem einen Plattenvertrag mit AFM Records unterschrieben und somit wird das neue Album nun endlich einer breiten Hörerschaft bekannt, was den beiden ersten Scheiben leider nicht vergönnt waren. Sie wurden über Lion Music recht unbeachtet veröffentlicht.
Dabei haben die Jungs viel Aufmerksamkeit verdient, das hört man sofort wenn man den Songschnippseln im Internet lauscht! Denn mit Matt Marinellis hat man eine beeindruckende Stimme in Gepäck und zusammen mit dem Sound der Band, der oft düster und teilweise symphonisch um die Ecke kommt, erinnert man nicht umsonst an Metalgrößen wie EVERGREY, KAMELOT oder NOCTURNAL RITES.
So, genug Infos, ab zur Musik. Als Opener fungiert, „Past the Veil“, welches schon mal richtig stimmungsvoll mit etwas Hörspiel eingeleitet wird. Danach geht es direkt mit kraftvollen Drumming weiter bevor die Charakterstimme von Matt einsetzt. Direkt werden die Vergleiche zu EVERGREY und Co sicht und hörbar und es entwickelt sich ein geiler Opener, der einen hervorragenden Chorus und Melodie besitzt die einen einfach mitreißen müssen!
Und so wie es angefangen hat, geht es direkt weiter mit kraftvollen Metal der richtig geile Melodien, Chöre und Gesang vereint.
Harken wir also schnell mal die nächsten Anspieltipps „From the Ashes“ „The Chosen One“ (ganz starker Chorus) und „Destiny“ ab und wenden uns den nächsten Tracks zu.
Das die Jungs nämlich auch die ruhigere Spielweise drauf haben beweisen sie bei „Darkest Sin“ direkt im Anschluss folgen dann mit „My Peace“, „Place of Darkness“, „Welcome to Eternity“ und „Sacrifice“ weitere Glanzperlen der BORALIS Spielkunst bevor mit „Rest my Child“ der erste kleinere Bruch kommt. Die Nummer ist wesentlich ruhiger als die Vorgängen, entwickelt aber insgesamt einfach viel zu wenig Charme um groß zu glänzen.
Der Titeltrack „Purgatory“ ist dann nochmal recht ordentlich geraten, und auch die Abschlussnummer „Revelation“ kann wieder überzeugen.
Anspieltipps:
Hier wird insgesamt ein sehr hohes Niveau geboten, ein bisschen hervorstechen tun aber “Past the Veil”, “The Chosen One”, “Destiny”, “My Peace und “Sacrifice”.
Fazit :
Na also mit BORALIS haben wir mal wieder eine Band die quasi aus dem Nichts kommt und uns direkt wegfegt! Ihr düster angehauchter Melodic Metal begeistert größtenteils auf Anhieb und mit Sänger Matt Marinellis hat man ebenfalls ein ganz heißes Eisen im Feuer!
Fans der angesprochenen Vergleichsbands so wie des Genres müssen hier auf jeden Fall zuschlagen, die paar etwas schwächeren Songs die man hier auf der Platte vorfindet sind bei der Qualität des anderen Materials zu verschmerzen.
Absolute Kaufempfehlung von meiner Seite!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Past the Veil
02. From the Ashes
03. The Chosen One
04. Destiny
05. Darkest Sin
06. My Peace
07. Place of Darkness
08. Welcome to Eternity
09. Sacrifice
10. Rest my Child
11. Purgatory
12. Revelation
Julian
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