Band: John Gält
Album: Served Hot
Spielzeit: 36:33 min
Stilrichtung: Oldstyle Hardrock
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: 26.02.2013
Homepage: www.johngaltrocks.com
JOHN GÄLT ist eine Band, die aus der Ukraine stammt, aus dem Städtchen Kharkiv. Die Mitglieder der Hardrock-Truppe sind Ostap Molyavko (Gesang und Gitarre), Alexandr Sedov (Bass), Ivan Rybnikov (Gitarre) und Segej Telipko (Schlagzeug). Gegründet wurde JOHN GÄLT 2010 und hat seitdem (2011) eine EP veröffentlicht. Eine Band, die laut eigenen Angaben an den „alten Werten“ wie Alk und Mädels festhält und vor allem eins sein möchte: laut.
Das Cover passt schon zu den ersten beiden Vorlieben, dort ist nämlich ein Damen-Dekolleté zu sehen, welches beinahe in vier bunten Drinks hängt.
Die Musik von JOHN GÄLT ist richtig alter Hardrock mit Einflüssen von Punk, Sleaze und Glam. Stimmlich passt Molyavko hervorragend in dieses Genre und die englische Aussprache ist sehr gut, wie mit der Muttermilch eingesungen. Die Stimme Molyavkos hat auch das „gewisse dreckige Etwas“, dass ich so liebe.
Das Album hat ein Intro von ein paar Sekunden, „JGS“, das meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig ist, aber es passt ganz gut zum Konzept des Albums. Danach rocken JOHN GÄLT mit „Riot Radio“ und der Chorus ist simpel und nett zum Mitbrüllen. Auffallend hart bei „(One More) Punk Anthem“ spielt das Schlagzeug und der Bass. „Undeniable“ bietet uns ein hervorragendes Gitarrenriff und geht in Richtung Ohrwurm. Bei „White Widow“ könnte ich dann bereits mitflippen vor Freude. Im selben Stil „Lz Is Hot“ und „When Nature Calls“. Hier hält einen wirklich nur noch Pattex und keine Willenskraft auf dem Stuhl. Ein balladiger Beginn wird bei „Burn (Nothing in the End)” geboten, dann schwenkt man aber in einen temporeicheren Rocksong um. Wunderbare dudelige Riffs zu Beginn von „Bad Brotherhood“ und dann setzt Ostap Molyavko mit seiner starken Stimme ein. Zuletzt folgt „On The Loose“ – wetten Euer Finger geht zum Repeat-Knopf?!
JOHN GÄLT haben eine Leidenschaft für ihre Musik im Blut, was ebenso wichtig ist, wie jedes Talent. Was nicht heißen soll, dass sie keins haben – im Gegenteil! Sowohl musikalisch als auch gesanglich eine Spitzentruppe. Hoffentlich hören wir noch viel von den ukrainischen Newcomern. Eine schöne neue Überraschung am Musik-Himmel.
Anspieltipps: „Riot Radio“, „(One More) Punk Anthem“, „White Widow“, “On The Loose”
Fazit : „Served Hot“ kann ich Euch nur ans Herz legen, kauft es! Damit macht Ihr wirklich nichts verkehrt.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Jgs 00:37
2. Riot Radio 5:09
3. (One More) Punk Rock Anthem 4:27
4. Undeniable 3:08
5. White Widow 4:43
6. Lz Is Hot 2:39
7. When Nature Calls 3:06
8. Burn (Nothing in the End) 4:04
9. Bad Brotherhood 4:57
10. On the Loose 4:02
Sandra
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