Band: The Murder of my
Sweet
Album: Beth out of Hell
Spielzeit: 73:48 min
Stilrichtung: Symphonic
Metal
Plattenfirma:
Frontiers Records
Veröffentlichung:
21.08.2015
Homepage:
www.themurderofmysweet.com
2007 hob der
Schlagzeuger und Produzent Daniel Flores die Band THE MURDER OF MY
SWEET aus der Taufe um seine Vorliebe für symphonischen Metal, der
immer wieder in die Filmscore Ecke reinschnuppert, auszuleben.
Beeinflusst wurde er durch so Bands wie E.L.O, QUEEN oder GENESIS.
Mit der stimmgewaltigen
Angelica Rylin im Gepäck brachte man bislang zwei Alben heraus und
ist nun drei Jahre nach dem letzten Lebenszeichen „Bye Bye
Lullaby“, die Rezi dazu findet ihr HIER)
mit dem neuen Album „Beth out of Hell“ zurück auf der
Bildfläche.
Dieses wird mit dem
Openerintro „Hell on Earth“ genretypisch eröffnet. „The
Awakening“ ist dann der erste „richtige“ Track den wir hier
finden und nach einer halben Minute nimmt dieser auch so richtig
Fahrt auf! Filmscorefans kommen gleich auf ihre Kosten, denn man hat
nicht geflunkert als man vorab ankündigte sich in dieser Ecke etwas
mehr als zuvor auszutoben. Angelica's Stimme ist nach wie vor erste
Sahne und auch der Song geht direkt ins Ohr ohne zu klebrig zu
wirken. Ein starker Beginn!
Die nächste Nummer
„World in Ashes“ schafft es dann leider nicht an die Qualität
des Vorgängers anzuknüpfen, dafür ist der Song nicht
aussagekräftig und eingängig genug.
Diesen schwächeren
Track bügelt man dann aber direkt mit dem schon vorab im Internet
veröffentlichten „Always the Fugitive“ aus. Hier haben wir eine
Powerballade erster Güte, wo Angelica wieder absolut glänzen kann
aber auch wieder das Songwriting Potential von Daniel Flores
überzeugt.
Danach decken wir über
„Bitter Love“ schnell den Mantel des Schweigens, „Still“ geht
wieder ganz gut ins Ohr, „The Humble Servant“ ist ebenfalls gut
gelungen und auch das überlange „Requiem for a Ghost“ ist gut
hörbar.
Was allerdings langsam
ein wenig nervt sind die immer gleichen Einleitungen der Songs mit
Sprechern oder atmosphärischem Schnick Schnack. Das wirkt echt
langweilig!
Dies bleibt uns leider
auch in der Folge nicht erspart, genauso wenig wie noch den ein oder
anderen schwächeren Song, aber es gibt mit „Poets by Default“
und den überlangen Abschlusstrack „Means to an End“ genauso gut
noch Perlen die die Platte abschließend dann doch noch zum glänzen
bringen!
Anspieltipps:
Mit “The Awakening”,
“Always the Fugitive“, „The Humble Servant“ sowie “Poets by
Default” sind die besten Songs hier schnell ausgemacht.
Fazit :
Tja ich schätze mal
das alte THE MURDER OF MY SWEET Fans auch mit der neuen Platte gut zu
recht kommen werden. Aber man sollte sich auf einen etwas anderen
Stil gefasst machen, als auf der Vorgängerscheibe, denn dort regiert
eher der Symphonic Metal, hier hat der Filmscore Metal eher die
Hoheit. Das mag für den einen gut, für den anderen schlecht sein.
Ich stehe dem Ganzen eher neutral gegenüber, den die Produktion von
Daniel Flores ist sehr ordentlich und auch die Gesangsleistung ist
topp.
Von daher gibt es 8
Punkte und eine klare Empfehlung für Genrefans von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Hell on Earth
02.
The Awakening
03.
World in Ashes
04.
Always the Fugitive
05.
Bitter Love
06.
Still
07.
The Humble Servant
08.
Requiem for a Ghost
09.
Euthanasia
10.
Tide after Tide
11.
Poets by Default
12.
Heaven Succumb
13.
Means to an End
Julian
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