Band: Meridian
Album: Metallurgy
Spielzeit: 54:33 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mighty Music/Target
Veröffentlichung: 09.12.2013
Homepage: www.meridianband.dk
Mit den Jungs von MERIDIAN betritt eine weitere skandinavische Heavy Metalband die große Bühne unseres geliebten Metalkosmos. Die Jungs kommen genauer gesagt aus Dänemark und spielen klassischen Heavy Metal ohne viel Bling, Bling und Effekte. Gute, alte Schule halt!
2005 wurde die Band durch den Schlagzeuger Klaus Agerbo und den Bassisten Peter Brun gegründet und bis 2009 wurde die Band komplettiert.
2007 und 2009 brachte die Bands zwei EP's auf den Markt, die ihnen einige gute Reviews und Beachtung in der Weltpresse bescherten.
2010 machte man sich dann an das Songwriting für das mir nun vorliegende Debütalbum „Metallurgy“ welches 2011 abgeschlossen werden konnte.
Nun kommt die Debütscheibe also endlich auf den Markt, schauen wir mal wie der Diskus so tönt.
Mit einem klassischen Intro dem „Introminator“ startet man in die Platte. Nichts weltbewegendes, aber gut gemacht ist das Ganze auf jeden Fall.
Danach folgt „Between Love and Hate“ welches schon aus dem Internet bekannt sein sollte. Hier erwarten uns direkt zum Einstieg flotte Gitarrenriffs, die sich ohne Probleme in die Gehörgänge schrauben. Kurz darauf setzt der angenehme Gesang von Fronter Lars Märker ein. Der songdienliche Aufbau, sowie die Eingängigkeit des Chorus machen die Nummer direkt zum einem absolut Volltreffer!
Kraftvolle Riffs begleiten uns auch beim anschließenden „Narrowmind“. Auch hier passt die Kombination aus Eingängigkeit und Melodic perfekt. Ein klein bisschen verspielter ist die Nummer im Vergleich zum Vorgänger aber auf jeden Fall.
Im Mittelteil erwarten uns dann das im Chorus ordentlich Fahrt aufnehmende „Frozen Time“ sowie das melodische „Red Horizon“, diese reihen sich ohne Probleme in bislang recht ordentlichen Songs ein.
Mit „Human Price“ und „The Machine“ haben wir aber auch ein paar weniger gelungene Songs zu verkraften, aber ich denke mal das darf man den Jungs bei einem Debütalbum ruhig auch durchgehen lassen!
Im letzten Abschnitt sticht nur noch der Abschlusstrack „My Enemy“ so richtig heraus, ganz klar „Metallurgy“ lebt von seiner starken ersten Hälfte.
Anspieltipps:
Mit “Between Love and Hate”, “Narrowmind”, “Frozen Time” sowie „My Enemy“ macht ihr hier definitiv nichts falsch.
Fazit :
Eins ist nach verklingen des letzten Tons klar, die Jungs von MERIDIAN haben ein ordentliches Debütalbum auf die Metalheads los gelassen!
Der erste Teil beinhaltet einige richtig starke Songs und die Qualität der beteiligten Musikern ist natürlich erste Sahne. Ein Monsterriff folgt dem Nächsten.
Ab der Mitte der Platte verlieren die Songs leider ein wenig an Qualität, aber ansonsten ist hier eigentlich alles im grünen Bereich.
Noch ein wenig am Songwriting und an der Beständigkeit schrauben und dann steht einer steilen Karriere nichts mehr im Weg, das Potential dazu ist auf jeden Fall vorhanden!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Introminator
02. Between Love and Hate
03. Narrowmind
04. Human Price
05. Frozen in Time
06. The Machine
07. Red Horizon
08. Seeking Immortal Life
09. Only the Strong
10. My Enemy
Julian
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