Band:
Charlie Shred
Album:Charlie
Shred
Spielzeit:
?? min
Plattenfirma:
Liljegren Records/Doolittle Group
Veröffentlichung:
30.05.2011
Homepage:
www.charlieshred.com
Der gute
Tommy Reinxeed (REINXEED) scheint ein richtiger Workaholic zu sein.
Nicht nur das er mit seiner eigenen Band ein neues Album am Start
hat, nein der Gute findet auch noch genug Zeit um bei anderen Bands
mitzuwirken. Bei den Newcomern CHARLIE SHRED sitzt er am Schlagzeug
und hat die Scheibe auch produziert. Die Hauptfiguren bei CHARLIE
SHRED sind aber Calle Sundberg (Gesang, Gitarre) und Mattias
Johansson (Gitarre) beide ebenfalls im Diensten von REINXEED. Hier
wird also ordentlich das Bäumchen Wechsel Dich Spiel betrieben. Das
soll uns aber nicht weiter stören, so lange das Ergebnis überzeugt.
Die
musikalische Ausrichtung von CHARLIE SHRED ist natürlich von
REINXEED beeinflusst, aber auch Einflüsse von METALLICA, IRON MAIDEN
oder auch SABATON finden sich auf der selbstbetitelten Debütscheibe.
Das wars
auch schon an Infos, steigen wir gleich Tommy Reinxeed typisch mit
dem Intro „Arise“ in die Scheibe ein. Ein Horror mäßiges Intro
der uns auf den ersten Track „Panic“ einstimmen soll. Dieser
Track ist dann im Midtempobereich gehalten und bietet einen
eingängigen Chorus, sowie eine unspektakuläre aber griffige
Melodie. Sänger Calle liegt mit seiner Stimme im angenehmen Bereich,
kein Vergleich zum extrem hohen Gesang eines Tommy Reinxeed. Guter
Opener.
Das
folgende „Death comes to all“ ist einen Ticken schneller geraten
und überzeugt ebenfalls mit einem klasse Chorus und einer guten
Gesamtleistung. Hier hat man alles richtig gemacht.
„The
Rose“ fällt zwar ein klein wenig im Vergleich zu den Vorgängern
ab, kann aber auf jeden Fall zu den gelungenen Tracks auf der Platte
gezählt werden.
Anders
ergeht es den nachfolgenden Nummern „Tainted inside“ und „Time
to Die“, beiden geht ein bisschen die Linie verloren und man kann
zu keiner Zeit an die gute Leistung der ersten Tracks anknüpfen.
Das
ändert sich erst wieder mit Beginn des letzten Abschnittes der
Platte. Mit „The Ancestors Guide“ hat man dort eine epische
Nummer platziert, die zwar nur ein Instrumental ist, aber die Magie
des Album bzw. die Atmosphäre gekonnt einfängt.
Und der
letzte Teil hat mit „Game Over“ , „Welcome to Hell“ und „Fall
Down“ noch weitere starke Tracks parat, so das man hier doch von
einem gelungenen Abschluss sprechen kann.
Anspieltipps:
Der
Eröffnungstrack “Panic”, “Death comes to all”, “Game
Over”, “Welcome to Hell” und “Fall Down” sind die stärksten
Nummern auf dem Debüt von CHARLIE SHRED.
Fazit :
Zum
Anfang hat mich das Debütalbum von CHARLIE SHRED wirklich umgehauen,
im Mittelteil erfolgte dann ein wenig die Ernüchterung bevor man
dann im letzten Abschnitt noch gerade so die Kurve bekommt. Ein
regelrechtes Auf und Ab also. In der Summe muss man aber sagen, das
die Jungs sogar alle anderen Lijegren Records Veröffentlichungen
knapp geschlagen haben und sich gekonnt an die Spitze setzen. Noch
vor der eigenen Scheibe von Bandmember Tommy Reinxeed. Wer hätte das
gedacht?
Ich kann
nur sagen, weiter so, ich bin gespannt auf das nächste Album und
Heavy Metal Freaks sollten die Scheibe auf jeden Fall mal antesten!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Arise
02.
Panic
03.
Death comes to all
04.
The Rose
05.
Tainted inside
06.
Time to Die
07.
The Ancestors Guide
08.
Game Over
09.
Welcome to Hell
10.
Falldown
Julian
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