Band: Fourever
Album: Solitarium
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Fastball Music
Veröffentlichung:
04.05.2012
Homepage:
www.fourevernet.com
In Schweden macht sie zusehends eine Frauenquote in der Metalwelt breit.
Haben wir hier doch Anette Ozon (NIGHTWISH) oder die Mädels von CRUCIFIED
BARBARA. Nun macht sich eine neue reine Frauenmetalband auf, diese Frauenquote
zu erhöhen. Gegründet wurde die Band im Jahr 2000 von der Gitarristin und
Sängerin Mia Moilanen und der Schwerster Nina, die das Schlagzeug übernahm.
2006 erschien die erste EP „New Era“ und alles war vorbereitet für den
Siegeszug der Mädels. Leider stiegen dann die Sängerin und die Bassistin der
Band aus, so das man gezwungen war um zuplanen. Mia übernahm den Gesang und der
Bassistenposten wurde neu besetzt. Danach war man wieder ready to rock und ging
ordentlich mit SABATON auf Tour und spielte unter anderem auf dem Masters Of
Rock Festival.
Nachdem man nun über ordentlich Liveerfahrung verfügt und auch das Line
Up endlich stabil ist, erscheint nun dieser Tage das Debütalbum „Solitarium“,
welches uns mit saftigen Heavy Metal/Rock Klängen überzeugen will.
Werfen wir also nun flugs einen Blick auf den ersten Track „Shout! Shout
my Name“. Dieser startet gleich recht metallisch durch und hält uns mit seinem
treibenden Rhythmus bei der Stange. Die Nummer ist dermaßen eingängig, so dass
man den Chorus schon nach ein paar Sekunden mitträllern kann. Als Opener
natürlich perfekt und auch sonst ist die Nummer gleich ein Volltreffer!
Das folgende „I'm Sorry“ schlägt in eine ähnliche Richtung, ist aber vom
Chorus her nicht ganz so stark wie der Vorgänger. Aber eine gute Nummer bleibt
es trotzdem.
Als Nächstes folgt der Videotrack „Me myself and I“ der ebenfalls solide
umgesetzt ist und wieder einen schönen Chorus besitzt, den man gut mitträllern
kann. Die gesangliche Leistung von Fronterin Mia ist ebenfalls hervorzuheben.
Klasse Nummer!
In der Mitte des Albums haben die Mädels weitere starke Tracks für uns
parat. Darunter das eingängige „Solitary (Never Meant to be)“ und das
melodische „Stand alone“.
Leider fällt im letzten Teil die Platte ein wenig ab und die Qualität
der Nummern sinkt ein wenig ins Mittelmaß, mit „Day after Day“ hat man noch
einen ganz guten Song parat, das abschließende „No More“ ist leider aber wieder
eher mittelmäßig geworden.
Anspieltipps:
Hier sind auf jeden Fall der Opener “Shout! Shout my Name”, “Me myself and I”, “Solitary
(Never Meat to be)”, “Stand alone” und “Day after Day” zu nenne.
Fazit :
Ein grundsolides Debütalbum präsentieren uns die Mädels von
FOUREVER. Klar alles wirkt ein wenig glatt poliert um vielleicht auch etwas
Airplay auf den Radiostationen zu bekommen, daneben vergessen die Mädels aber
auch nie ihre metallischen Wurzeln. Hervorzuheben ist auf jeden Fall die
gesamte Gesangsleistung von Fronterin Mia, die wirklich einen guten Job macht.
Im letzten Teil lassen die Mädels leider ein bisschen nach,
aber trotzdem werden
Freunde von Heavy Metal/Rock Klängen mit weiblichen Gesang
an “Solitarum” auf jeden Fall ihre Freude haben.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Shout! Shout my Name
02. Come with me
03. No more
04. I'm sorry
05. Stand alone
06. Solitary (Never Meant
to be)
07. Me, myself and I
08. Lost in very Way
09. Day after Day
10. Dementia Praecox
Julian
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