Mittwoch, 9. Mai 2012

MASS MURDER AGENDA - Bring The Voice

Band: Mass Murder Agenda
Album: Bring The Violence
Spielzeit: 42:32 min
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 25. Mai 2012
Homepage: www.massmurderagenda.com

Die Massen-Mörder-Agenda hat das folgende Line-up: Martin Sundberg (Gitarre),Tristan Agdler (Gesang), Henrik Blomquist (Soundeffekte), Joakim Hedestedt (Bass), Chris Barkensjö (Schlagzeug). Gegründet wurde MASS MURDER AGENDA 2009 von Hedestedt , der die Idee hatte, gezielt aggressive Musik hervorzubringen und Trash und Industrial Metal miteinander zu vermischen.

Das Cover wirkt schon unheimlich – eine embryonale Person hinter einer Art Glasscheibe. Der Typ wirkt sehr unwirklich, als staune er, dass er hinter einer Glasscheibe sitzt.

Die Musik ist ein Mischmasch aus harter Musik und Elektronik, wie von Hedestedt beabsichtigt. Wirklich einen Song vom anderen zu unterscheiden ist kaum möglich, wenn man nur nebenbei hört. Die elektronischen Sounds gehen sehr an die Nerven. Die Titel sind selbstverständlich gewollt psychotisch und gewalttätig gewählt wie eben auch der Alben-Titel.

Mit „Feeder“ beginnt „Bring The Violence“ wie ein typisches Trash-Album, dann beginnen die Elektronik-Sounds. Der Song selbst besteht bald nur noch aus Schlachtrufen und Gebrabbel. „Gagball“ hört sich vom Titel her schon sehr außerirdisch an und beginnt gleich mit Stimmen, die jemand scheinbar im Kopf hat. Zu den Gitarren dann Gegröhle und die Drums spielen blechern. Währenddessen immer wieder ein elektronisches Piepsen. Es wird noch versucht, etwas Melodie mit Background-Unterstützung herauszuholen. Bei „Sucker“ meint man, man habe sich in eine Techno-Disco verirrt. Bei „Drawing The Flies“ wird zu Beginn tatsächlich noch gesungen und Blomquist hat keine schlechte Stimme, wie man feststellen kann. Auch sind bei dem Song nicht ganz soviele nervige elektronische Effekte. Das hält aber auch nicht lange an. Gut, „Becoming God“ und “Never Again” werden etwas trashiger, aber wirklich stark sind die Songs auch nicht. „One More Day“ ist das einzige Lied, was sich nach Musik (!) anhört. Es wird gesungen und ist ein Duett mit einer weiblichen Person. Könnte man drauf aufbauen. Der letzte Song, „Piece Of Shit“, ist für mich persönlich bezeichnend und frei interpretierbar.

Möglicherweise ist die Zeit nicht reif für den Mix oder ich bin schlicht und ergreifend zu alt dafür.

.Anspieltipps: “One More Day”

Fazit :  Finger weg!

WERTUNG:




Trackliste:
1.    Feeder 4:11
2.    Gagball 4:32
3.    Sucker 3:28
4.     Man kill Man 3:45
5.    Drawing Flies 4:41
6.    Becoming God 3:38
7.    Never Again 3:28
8.    #1 WithH A Bullet 3:27
9.    One More Day3:36
10.    Ad Nauseam 3:52
11.     Piece Of Shit 3:54

Sandra

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