Freitag, 18. Mai 2012

MIRRORMAZE - Walkabout

Band: Mirrormaze
Album: Walkabout
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 28.05.2012
Homepage: www.mirrormaze.eu

Mit dem progressiv Power Metallern MIRRORMAZE erhebt sich eine neue Band um uns ganz im Stile von DREAM THEATER oder FATES WARNING ihr Debütalbum „Walkabout“ um die Ohren zu hauen.
Viel ist über die Jungs aus Italien nicht bekannt. Außer der Bandzusammenstellung bestehend aus Fabio D'Amore (Gesang), Sam Lanfranchini (Keyboard), Fabio Nasuelli (Schlagzeug), Davide Penna (Gitarre) und Juan Manuel Savoini (Bass) kann ich euch nur noch sagen das auf dem Album als Gastmusiker der legendäre FATES WARNING Sänger Ray Alder mitwirkt.
Und das war es leider auch schon, sorry liebes Label aber da wären etwas mehr Infos hilfreich gewesen.
Sei es drum, werfen wir also rasch einen Blick auf den ersten Track „Prisoner“, dieser beginnt eigentlich nicht sehr progressiv, sondern ist eher Power Metal lastig. So ist dann auch die Mischung aus Heavyness und Melodie recht ordentlich und wird mit einem klasse Chorus perfekt abgerundet. Der Opener ist also gleich ein Volltreffer, so kann es weiter gehen.
Das folgende „Earn your Answers“ geht dann schon wesentlich mehr in die Progressive Ecke. Mit allen bekannten Stilelementen wird hier umher geschissen, der Chorus passt zum Genre, mir ist das Ganze aber ein wenig zu durchschnittlich geraten.
„Vicious Circle“ ist zwar auch wieder mehr progressiv gehalten, hier passt aber die Struktur und die Melodien wesentlich besser, so das die Nummer wesentlich stärker als sein Vorgänger ist.
Der Mittelteil ist mit „Lost in a Belief“, „Joke“ und „Deeper Sings“ recht mittelmäßig ausgefallen. So richtig begeistern können mich die Nummern nicht, sind sie doch entweder zu dröge oder bieten zu wenig Struktur und Linie.
Besser macht man es erst wieder mit dem Titeltrack „Walkabout“. Hier passen wieder Melodie und Progressive Stilelemente zusammen und das Hören wird zum Genuss.
Gleiches gilt dann auch für den Abschlusstrack „Broken Soul“. Hier zeigen die Jungs nochmal alles was sie uns vorher schon präsentiert haben in ihrer schönsten Form. Ein guter Track, der ein durchschnittliches Debüt beschließt

Anspieltipps:

Die Tracks “Prisoner”, “Vicious Circle”, “Walkabout” und “Broken Soul” stechen hier am ehesten heraus.

Fazit :

MIRRORMAZE haben auf ihrem Debütalbum das Problem, das sie sich manchmal zu sehr in der Progressivität verlieren und deswegen die starken Melodien vernachlässigen. Es hätten mehr Tracks vom Schlage des Openers “Prisoner” sein müssen, damit das Debütalbum richtig gelungen wäre.
So bleibt ein mittelmäßiges Debüt zurück und die Aufforderung das die Jungs bis zum ihrem zweiten Album sich noch ein gutes Stück steigern müssen. Das Potential dazu ist aber auf jeden Fall vorhanden!

WERTUNG:


 


Trackliste:

01. Prisoner
02. Earn your Answers
03. Vicious Circle
04. Lost in a Belief
05. Joke
06. Deeper Sings
07. Walkabout
08. Missing
09. Broken Soul

Julian

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