Band: Jaded Heart
Album: Common Destiny
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Fastball Music
Veröffentlichung: 25.05.2012
Homepage: www.jadedheart.de
Eine DER deutschen Melodic Metal
Institutionen kehrt dieser Tage mit ihrem neuen Album „Common
Destiny“ zurück. JADED HEART. Die mittlerweile deutsch/schwedische
Kombo blickt auf eine 20 jährige Karriere zurück in der es Höhen
und Tiefen gab. Man erinnere sich nur an die Trennung von Urfronter
Michael Bornmann 2006. Seit diesem Jahr ist aber das Lineup recht
stabil und man konnte qualitativ an die Anfangsalben anknüpfen. Wenn
auch mit einem leicht geänderten Soundbild. Von auf Bornmann
zugeschnittenen Songs hat man sich zu bandkompatiblen Melodic Metal
gemausert. Und das ist seiner stärksten Form!
Als Produzenten des neuen Werkes konnte
man mit Michael Voss und Chris Lausmann wieder zwei ganz erfahrene
Melodic Metal Spezialisten gewinnen und man präsentiert uns zwölf
neue melodische Metalperlen.
Das Lineup hat sich nicht verändert
und besteht nach wie vor aus den beiden Gründungsmitgliedern Axel
Kruse (MAD MAX, Schlagzeug), Michael Müller (Bass), sowie Henning
Wanner (Keyboard) und den beiden Schweden Johan Fahlberg (Gesang) und
Peter Oetros (Gitarre).
Mit der ersten Nummer „With you“
beginnt das Album gleich kraftvoll. Unterstützt von ordentlich
Keyboardgedudel, schlagen uns die Riffs und das kraftvolle Drumming
von Axel um die Ohren. Der gute Johan hat zwar seine Haare verloren,
aber bei weitem nicht seine Stimme, die ist wie immer absolut top und
zusammen mit dem gelungen Chorus, ist „With you“ ein perfekter
Opener.
Das folgende „Saint's denied“ ist
zwar ein wenig langsamer, aber dafür umso melodischer geraten als
der Vorgänger. Der Chorus ist ein absoluter Ohrwurm und die Mischung
aus Heavyness und Melodic passt hier perfekt, eine absolute Granate!
„Into Tears“ ist eine sehr
basslastige Nummer und fällt durch den coolen Groove auf. Natürlich
passt hier auch wieder der Chorus und der Gesang von Johan ist eh
über jeden Zweifel erhaben.
Bei „Buried Alive“ drückt man
wieder ordentlich aufs Gaspedal. Ich komm ja gar nicht mehr aus dem
schwärmen heraus, denn auch diese Nummer frisst sich gerade zu in
die Gehörgänge! Geile Nummer.
Im Mitteilteil lassen die Jungs keinen
Deut nach. Mit dem langsamen Stampfer „I believe“, dem
klassischen Rocker „Run and Hide“ und dem schnellen, bärenstarken
„Are we Mental“ verstreicht die Zeit wie im Flug.
Und es geht gnadenlos gut weiter, „My
Destiny“ und „Life is beautiful“ reihen sich in die Reihe der
starken Songs ein und mit „Fire and Flames“ hat man noch Mal
einen waschechten JADED HEART Melodic Metal Schinken an das Ende
gepackt, der das Album bärenstark abrundet und beendet.
Anspieltipps:
Sorry Leute, aber diese Platte müsst
ihr euch schon komplett reinziehen, schlechte Songs findet man hier
nicht wirklich.
Fazit :
Ich war ja ein bisschen in Sorge um
eine meiner Lieblinge JADED HEART. Der Weggang von Frontiers, die
lange Pause, ich dachte schon die Guten wären vom Erdboden
verschluckt. Das Gegenteil ist der Fall, man kommt stärker den je
zurück und hat ein Album in Gepäck was ganz klar als eines der
besten und reifsten der Bandgeschichte bezeichnet werden kann.
Die schwedischen Mitstreiter sind
mittlerweile absolut integriert und ich kann mir aktuell keinen
besseren Fronter für JADED HEART als Johan Fahlberg vorstellen. Wer
war nochmal Michael Bornmann?
Ein ganz heißes Eisen, Leute! Diese
Platte müssen Melodic Metal Freaks haben!
WERTUNG:
Trackliste:
01. With you
02. Saints denied
03. Into Tears
04. Buried Alive
05. I believe
06. Run and Hide
07. Are we Mental
08. My Destiny
09. No more Lies
10. Life is beautiful
11. Higher
12. Fire and Flames
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen