Band: Malice
Album: New Breed of Godz
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: SPV/Steamhammer
Veröffentlichung: 25.05.2012
Homepage: www.malicemusic.com
So langsam tauchen alle alten Hasen des
US Metal Geschäftes wieder auf. Nicht nur de Amis SLEEPY HOLLOW nein
auch MALICE lassen sich wieder mit einem „neuen“ Album blicken.
Das Neu ist hier aber in Anführungszeichen zu setzen, denn die neue
Scheibe „New Breed of Godz“ bietet viele Neueinspielungen von
alten Bandklassikern, aber auch ein paar neue Tracks.
Schon im Jahre 1981 erblickten MALICE
das Licht der Welt. Man spielte zwei Alben ein „In the Beginning“
und „License to Kill“ sowie die EP „Crazy in the Night“ und
verschwand dann Anfang der 90iger wieder von der Bildfläche.
Anscheinend war den Jungs das
Rententeil aber zu langweilig und auf dem letztjährigen Keep It True
Festival spielte man eine Comebackshow bei der man wieder richtig
Lust auf die Mucke bekam. Ergebnis dieser Lust ist das mir nun
vorliegende neue Werk „New Breed of Godz“.
Am Lineup hat sich auch ein bisschen
was getan. Neu am Mirko ist James Rivera (HELLSTAR), am Bass gibt es
mit Mark Behn ebenfalls einen Neueinsteiger, ansonsten ist das Lineup
aber geblieben, Jay Reynolds (Gitarre), Mick Zane (Gitarre) und Pete
Holmes (Schlagzeug) bilden den Rest der Mannschaft.
Gleich am Anfang der Scheibe steht mit
„New Breed of Godz“ ein neuer Song und gleichzeitig der
Titelsong. Die Nummer ist ein typischer US Metal Song und wartet mit
allem auf, was in den 80igern angesagt war in diesem Genre.
Auffallend ist hier natürlich der Gesang von Neufronter James
Rivera, der einfach charakteristisch ist. Ein etwas zwiespältiger
Titelsong, ein bisschen fehlt mir die Struktur.
Nun kommen mit „Hell Rider“ und
„Against the Empire“ zwei Neueinspielung von Gassenhauern, die
natürlich als absolute Volltreffer bezeichnet werden kann. US Metal
Fans werden die Nummern lieben!
Mit „Branded“ folgt jetzt wieder
ein neuer Song, der auf jeden Fall besser als der neue Titelsong ist,
aber irgendwie auch nicht ganz an die alten Klassiker rankommt.
Irgendwie beschleicht mich kein gutes Gefühl, wenn schon der zweite
neue Song ein wenig floppt...
Anschließend gibt es wieder drei
Klassiker zu bestaunen, bevor mit „Winds of Death“ wieder ein
neuer Song kommt. Eine langsame Halbballade, die aber mal endlich als
gelungen bezeichnet werden kann. Klasse Gesangsleistung von James!
Als vorletztes kommt dann der letzte
neue Track „Slipping through the Cracks“. Hier kann man definitiv
auch von einem absoluten Volltreffer reden, endlich mal eine neue
Nummer die absolut begeistert.
Gekonnt abgeschlossen wir das Album
dann durch den Mörderklassiker „Godz of Thunder“.
Anspieltipps:
Die alten Songs sind natürlich quasi
von sich aus als Anspieltipp zu sehen, von den neuen Songs können am
ehesten “Winds of Death” und “Slipping through the Cracks”
überzeugen.
Fazit :
Die alten Klassiker von MALICE sind
natürlich über jeden Zweifel erhaben und alle sind richtig gut
gelungen, was die Jungs sich aber bei den neuen Tracks gedacht haben
weiß ich nicht. Vier neue Track, davon zwei die richtig zünden, das
ist finde ich viel zu wenig für eine Truppe wie MALICE. Da hätte
ich wirklich viel mehr von den Jungs erwartet. Dann lieber weniger
neu eingespielter Klassiker und mehr gute richtig neue Songs.
Nur aufgrund der starken Klassiker
erreicht man hier eine Note im vorderen Bereich, ansonsten wäre
meine Benotung nicht so gut ausgefallen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. New Breed of Godz
(neuer Song)
02. Hell Rider
03. Against the Empire
04. Branded (neuer Song)
05. Sinister Double
06. Circle of Life
07. Stellar Masters
08. Winds of Death (Angel
of Light) (neuer Song)
09. Air Attack
10. Chain Gang Woman
11. Slipping through the
Cracks (neuer Song)
12. Godz of Thunder
Julian
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