Band: Dendera
Album: Pillars of Creation
Spielzeit: 47:28 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalbox Recordings
Veröffentlichung: 22.06.2015
Homepage: www.dendera.co.uk
Die Jungs von DENDERA lieferten ihr Debütalbum „The Killing Floor“ 2013 ab, die Rezi dazu findet ihr ebenfalls hier bei uns. Nun steht das zweite Album „Pillars of Creation“ in den Startlöchern und stilistisch hat sich bei der Band eigentlich nicht viel getan. Nach wie vor präsentiert man uns Heavy Metal in modernen Gewand der seine Trademarks aus England ebenfalls nicht verleugnet.
Man vergleicht die Jungs sogar mit den Übervätern IRON MAIDEN, natürlich eine Spur moderner und härter. Gut so weit würde ich jetzt nicht gehen, aber das DENDERA irgendwie klanglich nach NWOBHM nur in die Neuzeit katapultiert klingen, da gehe ich auf jeden Fall mit.
Wie auch immer, der Albumopener „Claim our Throne“ beginnt erstmal recht träge und sanft bevor treibende Drums und pumpende Bassläufe das Ruder fest übernehmen. Der Track entwickelt sich dann zu einem Midtemposong erster Güte, der einen interessanten Aufbau und einen eingängigen Chorus besitzt und somit ohne Problem direkt als Anspieltipp verbucht werden kann.
Was man direkt auch festhalten kann ist, das der Gesang der auf der ersten Platte noch etwas zwiespältig war, dieses Mal wesentlich gereifter und voller daher kommt. Sehr schön verbessert!
Dies beweisen die Jungs dann auch gleich direkt mit den nächsten beiden Nummern „Bloodlust“ und „In High Tide“ die beide auf ihre Art und Weise überzeugen können. Ersterer ist ein schneller Banger im Gegensatz zum zweiten der eher im Midtempobereich gehalten ist.
Beim anschließenden „Disillusioned“ wähnt man sich erst in einem mächtigen Smasher, so sehr drücken die tiefen Gitarrenriffs, aber im Chorus wird das Ganze dann auf einmal schön melodisch und sehr eingängig. Eine sehr interessante Nummer die der Band ebenfalls sehr gut zu Gesicht steht!
Apropos Gesicht das wahrt man auch bei den nächsten Tracks absolut! Schlechte Songs suchen wir in der Folge wirklich vergebens, man kommt eher aus dem Grinsen nicht mehr raus wenn man so gelungenen Nummern wie „The Daylight Ending“, „The Chosen One“ und dem überlangen Abschlussbrecher „Edge of Tomorrow“ lauschen darf.
Ein rundherum gelungenes zweites Album!
Anspieltipps:
Mit “Claim our Throne”, “Bloodlust”, “Disillusioned” sowie “The Daylight Ending” dürftet ihr hier am ehesten Freude haben.
Fazit :
Na bitte, so soll es doch sein! Auf dem zweiten Album von DENDERA merkt man das man sich wirklich hingesetzt hat und die Schwächen des Debüts ausgebessert hat.
Eine glasklare Steigerung zum Debütalbum und eine absolut lohnende Investition für Fans von Heavy Metal der immer mal wieder in die NWOBHM und Modern Schiene reinluckt. Weiter so Jungs!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Claim our Throne
02. Bloodlust
03. In High Tide
04. Disillusioned
05. The Daylight Ending
06. The Chosen One
07. Unholy
08. Edge of Tomorrow
Julian
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