Band: In Vain
Album: The Little Things that Matter
Spielzeit: 40:40 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Publishing
Veröffentlichung: 31.07.2015
Homepage: www.invainmetal.com
Das Unterlabel Pure Steel Publishing ist schon eine feine Sache. Bands die einfach nur eine Vertriebsmöglichkeit suchen finden hier eine geeignete Plattform. So auch die Jungs von IN VAIN. Eine spanische Band die über Pure Steel nun ihr drittes Album „The Little Things that Matter“ weltweit veröffentlichen. Selbiges wurde 2014 schon mal in Eigenregie veröffentlicht.
Die Truppe zelebriert krachenden Heavy Metal der auch vor Thrashausflügen nicht halt macht. Eine gewisse Ähnlichkeit zu frühen GRAVE DIGGER Werken kann der Band nicht vorenthalten werden.
Mit dem Opener „No Future for the World“ steigt man standesgemäß in die Scheibe ein. Hier ist direkt mal Rübeschütteln angesagt und die tiefer gestimmten Gitarren, wie auch der Gesang, erinnern nicht von ungefähr an die alten METALLICA Sachen. Man pflügt gerade zu durch den Opener, hat einen knackigen Chorus im Gepäck und überzeugt auch spielerisch auf ganzer Linie. Der Einstieg ist also schon mal gemacht.
Ähnlich kraftvoll kommen die anschließenden „Dragon Huntress“, „From your Cradle to my Grave“ und „Serenity Valley“ aus den Boxen gekrochen. Wobei hier Track Nummer drei qualitativ der Gewinner ist.
Und der eingeschlagene Weg wird auch in der Folge zu keine Zeit verlassen, man fährt weiter im schnellen Heavy Metalfahrwasser und trifft die Melodic mal mehr mal weniger gut. Glanzperlen im weiteren Verlauf sind mit Sicherheit das mit einem tollen Chorus ausgestattete „The Ballad of Lucifer“ und das tolle etwas epischere „King in the North“. Leider haben wir mit dem anschließenden „Pipa‘s Song“ und dem abschließenden Titelstück auch zwei Durchhänger zu verkraften, hier schafft man es nicht an das Niveau der Anspieltipps anzuknüpfen und bewegt sich eher im durchschnittlicheren Fahrwasser.
Anspieltipps:
“No Future for the World”, “From your Cradle to my Grave”, “The Ballad of Lucifer” sowie “King in the North” sind hier die Glanzstücke.
Fazit :
In Summe hätte ich mir vom aktuellen IN VAIN Album aufgrund der ersten Höreindrücke doch etwas mehr erwartet. So bleibt es abschließend bei einer soliden Leistung die keinem Genrefan weh tun sollte und durchaus auch ihre Berechtigung findet.
Für den ganz großen Wurf hat es hier aber leider nicht gereicht, von einem totalen Verriss sind wir aber natürlich auch noch weit entfernt. Solide zwar, aber nicht weltbewegend!
WERTUNG:
Trackliste:
01. No Future for the World
02. Dragon Huntress
03. From your Cradle to my Grave
04. Serenity Valley
05. The Ballad of Lucifer
06. Guardian Angels
07. King in the North
08. Pipa‘s Song
09. The Last Waltz
Julian
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