Band: Chaos Magic
Album: Chaos Magic
Spielzeit: 53:00 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music
Veröffentlichung: 03.07.2015
Homepage: keine gefunden
Caterina Nix ist eine chilenische Sängerin die nun zusammen mit Timo Tolkki (Ex STRATOVARIUS etc.) ein gemeinsames Bandprojekt namens CHAOS MAGIC ins Leben gerufen hat. Caterina selbst begann ihre Karriere bei der Band AGHONYA und wirkte auch schon bei TIMO TOLKKI‘s AVALON Projekt mit. Von daher ist die Gute keine Unbekannte im Genre und bekam nur von Frontiers Records die Möglichkeit ihre volle, symphonische Seite auf der Debütscheibe von CHAOS MAGIC auszuleben. Man kann die Mucke am Ehesten vielleicht mit den Genreveteranen von WITHIN TEMPTATION vergleichen, gewürzt mit einigen Popanleihen.
Der Gute Timo hat das Album größtenteils mitgeschrieben, eingespielt und später auch produziert.
Als Opener fungiert das schon vorab als Video veröffentlichte „I‘m Alive“. Dieses ist im Midtempobereich angesiedelt und bietet einen eingängigen Chorus sowie eher eine poppige Ausrichtung. Als Einstieg schon mal recht ordentlich, wenn man denn auf etwas handzahmeren Rock/Metal steht.
Anschließend gibt es mit „Dangerous Game“ einen Song auf die Ohren, der leicht über produziert wirkt. Der Bass drückt zu Beginn recht stark, das er schon scheppert, die in den Strophen vorhandenen Synthies gab es auch schon mal besser zu hören und scheinen zu einem Markenzeichen von Herrn Tolkki zu werden. Kurzum es gibt wahrlich bessere Songs, ein wenig Langeweile kommt hier auf.
„One Drop of Blood“ ist da wieder ein ganz anderes Kaliber und nimmt gekonnt die Qualität des Openers auf, wobei man auch hier wieder sagen muss, für beinharte Metaller ist das hier mit Sicherheit nichts!
Und weiter geht es mit dem Qualitätsauf und ab. „Seraphim“, „From the Stars“ und „Passionflow“ sind eher durchschnittlichere Nummern, „A Little too late“, welches dazwischen steht geht aber wieder durchaus in Ordnung.
Bislang, man merkt es ja schon, sind die schwächeren Songs hier aber eindeutig in der Überzahl, ob sich das nochmal bei den letzten Tracks ändert?
Nein, leider nicht wirklich! Geboten wird auch im weiteren Verlauf eher durchschnittlicher Symphonic Metal mit Pop Anleihen, der zwar nicht weh tut aber auch nicht dauerhaft überzeugen kann. Zusätzlich bewegen wir uns ständig eigentlich nur im Ballladenbereich was ebenfalls nicht förderlich für den Gesamteindruck ist.
Rühmliche Ausnahme ist „Right now“ was ganz ok ist....mehr aber dann leider auch wieder nicht!
Anspieltipps:
“I’m Alive”, “One Drop of Blood” und “A Little too late” stechen hier aus dem Einheitsgrau etwas heraus.
Fazit :
Tja da haben wir es wieder, eine Platte die irgendwie den typischen Charakter eines Frontiers Projektes erster Güte hat! Man nehmen den aktuellen Haus und Hofproduzenten Timo Tollki, der größtenteils auch alle Instrumente einspielt, packt die typisch schwammige Produktion darüber und nimmt eine durchaus passable Symphonic Metalstimme. Fertig ist ein poppiges Symphonic Metalwerk was insgesamt eher durchschnittlich ist, keinem weh tut, aber auch keine Bäume ausreißt!
Standardkost, nicht mehr aber auch nicht weniger!
WERTUNG:
Trackliste:
01. I’m Alive
02. Dangerous Game
03. One Drop of Blood
04. Seraphim
05. From the Stars
06. A Little too late
07. Passionflow
08. Dead Memories
09. Please don‘t tell me
10. Right now
11. The Point of no return
Julian
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