Band: Krossfire
Album: Shades of
Darkness
Spielzeit: 62:55 min
Stilrichtung: Power
Prog Metal
Plattenfirma: Pure
Steel Records
Veröffentlichung:
03.06.2016
Homepage:
www.krossfirebg.com
Vier Jahre nach ihrem
Debütalbum „Learning to Fly“ REZI welches mich damals absolut überzeugt hatte, ich aber rückblickend
vielleicht etwas zu hoch bewertet habe, kehren die Jungs von
KROSSFIRE zurück um uns erneut mit ihrem Progressiven Power Metal zu
verzaubern. Die Jungs haben wohl ziemlich lange an den neuen Songs
geschraubt um den Fans das zu geben was sie erwarten, KROSSFIRE in
voller Schönheit! Aber man hält nicht nur an altbewährtem fest
sondern wagt auch das ein oder andere Experiment, zum Beispiel die
Einbeziehung von weiblichem Gesang. Aber keine Sorge man driftet
jetzt hier nicht in die Symphonic Metalschiene ab, sondern bleibt
seinem Stil treu!
Wie das klingt? Das
hören wir uns jetzt einmal näher an, als Opener tönt uns „The
Ninth“ entgegen. Genretypisch ein stimmungsvolles Intro welches
zwar ganz nett ist, aber nur für den Gesamteindruck interessant ist.
„The Last Ride“ im
Anschluss ist dann der erste „richtige“ Track. KROSSFIRE bleiben
KROSSFIRE so viel steht schon mal fest! Eine epische, leicht im
Refrain nach Symphonic Metal klingende Nummer die mit ordentlich
Keyboardunterstützung daher kommt und direkt ins Ohr geht. Ein
starker Beginn der Jungs!
Und ähnlich stark geht
es dann auch bei den beiden nächsten Songs „King will Come“ und
„Destiny's Calling“ zur Sache. Nach Symphonic Metal klingt das
Ganze hier nicht mehr, eher nach dem so eigenen Power Prog Metal der
trotzdem schön eingängig ist und einfach KROSSFIRE pur ist.
Ebenfalls eine sehr starke Vorstellung hier!
Und es geht gut weiter,
bislang ist keine Schwäche in Sicht, denn auch „One More Time“
groovt wie die Hölle und bleibt direkt hängen, „Farewell“ ist
dann eine schöne Schmachtballade geworden die ordentlich Atmosphäre
verbreitet.
Ok ein bisschen
Schatten gibt es dann jetzt doch zu vermelden, „Fall from Grace“
ist eher durchschnitt geworden, das überlange, sehr progressive
„Annabelle“ braucht dann auch zu lange um richtig in Fahrt zu
kommen und auch „Like a Shadow“ kann nicht in Gänze überzeugen.
Aber dazwischen gibt es
ja auch noch schöne Kracher wie zu Beginn des Albums. „Glory to
Heavens“ ist so einer oder das abschließende „Heaven Halls“
welches zwar mit Symphonic Elementen beginnt sich dann aber zu einem
flotten Midtempotrack entwickelt, welcher ebenfalls wieder wunderbar
im Ohr hängen bleibt.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch
dieses Mal “The Last Ride”, “King will Come”, “Destiny's
Calling”, “Glory to Heavens” und “Heaven Halls” empfehlen.
Fazit :
Schon bei der letzten
Rezi bescheingte ich den Jungs von KROSSFIRE das man den bandeigenen
Stil bis aufs äußerste zelebrierte, das ist auch dieses Mal wieder
der Fall! Auf über einer Stunde Musik fühlt man sich meistens gut
unterhalten, gut den ein oder anderen schwächeren Song gibt es auch
hier wieder zu verkraften, aber in Summe ist das Ganze auf jeden Fall
eine klasse Leistung die mit einer Kaufempfehlung gewürdigt wird!
Eine tolle Band mit eigenem Stil der man auf jeden Fall erneut Gehör
schenken sollte!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
The Ninth
02.
The Last Ride
03.
King will Come
04.
Destiny's Calling
05.
One More Time
06.
Farewell
07.
Fall from Grace
08.
Annabelle
09.
Glory to Heavens
10.
Like a Shadow
11.
Rule the Dark
12.
Heaven Halls
Julian
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