Band: Mercury Falling
Album: Introspection
Spielzeit: 58:12 min
Stilrichtung: Melodic
Metal
Plattenfirma: Zyx
Veröffentlichung:
13.05.2016
Homepage:
www.mercuryfalling.de
Von den deutschen Dark
Melodic Metaller von MERCURY FALLING hatte ich, das muss ich zu
meiner Schande gestehen, noch nichts großartig gehört! Dabei
existieren die Jungs schon seit 1997 und mit „Introspection“
erscheint dieser Tage schon das vierte Album der Band. Naja man kann
ja auch nicht alles kennen heutzutage!
Die Band zockt Melodic
Metal der düsteren Sorte der auch ab und an mal ins Progressive
Gefilde reinschaut und man hat schon ordentlich Liveerfahrungen mit
so Bands wie AXXIS, FREEDOM CALL oder SKYCLAD sammeln können.
Erneut als
Produzententeam fungiert wie auch schon auf den Vorgängeralben das
Duo Jens Ludwig (EDGUY) und Piet Sielck (IRON SAVIOR).
Mit dem atmosphärischen
„Journey to the Dark Side“ beginnt die neue Scheibe. Ein
überlanges Intro welches uns in die Scheibe einführen soll.
Das anschließende
„Skinwalker“ beginnt das erstmal recht druckvoll mit ordentliche
Keyboardunterstützung bevor sich der Song dann direkt zum ersten
Anspieltipp dieser Scheibe mausert! Grund hierfür sind der tolle
Chorus sowie die knackige Bridge. Ein überzeugender Track direkt zu
Beginn!
Und die Qualität
bleibt dann auch in der Folge hoch „Of Sinners & Saints“
wandert ebenfalls direkt auf unsere Anspieltippliste, das stampfende,
epische „Art of War“ ist ebenfalls ganz oben mit dabei und bei
„Save me“ kann Fronter Michael Papst so richtig zeigen wie
variabel und flexibel er ist. Eine tolle gesangliche Leistung, wie
übrigens auch schon etwas aggressiver zuvor bei „Art of War“.
Ganz an diese Qualität
können die folgenden Songs nicht ganz antreten, aber das ist
eigentlich meckern auf hohem Niveau, denn hier von Durchhängern zu
sprechen wäre zu kritisch, denn richtig gut ins Ohr gehen die Tracks
trotzdem! Beispiele gefällig? Kein Problem, checkt einfach mal „What
Remains“ oder das ruhigere „All Things fall apart“ an und ihr
werdet wissen was ich meine!
Zum Abschluss hat sich
die Band noch etwas ganz besonders ausgedacht, ein fünfteiliges
Epos, quasi der Titeltrack der 20 Minuten alles auffährt was die
Band bislang auch ausgezeichnet hat. Ein ganz dickes Ausrufezeichen
an die Konkurrenz wird hier abgegeben und man merkt hier mit jeder
Note wie viel Arbeit darin steckt. Ganz großes Kino zum Ende meine
Herren!
Anspieltipps:
Dieses Mal habe ich
“Skinwalker”, “Of Sinners & Saints”, “Art of War”,
“Save me” und das “Introspection” Epos hier für euch.
Fazit :
Mein lieber Scholli, da
fahren MERCURY FALLING aber mal fett auf, auf ihrem neuen Album!
Schmissige Tracks direkt zu Beginn die aber auch immer die ernste,
progressive Note durchblicken lassen, ein Wahnsinnssänger oben drauf
und dann noch ein fünfteiliges Epos zum Abschluss, DAS soll den
Jungs mal einer nach machen!
Ganz klar, die Band
liefert hier ihr bisher bestes, reifeste Werk ab und bekommt jetzt
hoffentlich auch mal etwas mehr Beachtung, denn verdient haben sie
diese nun alle Male! Es gibt hier also eine ganz klare Kaufempfehlung
für Genrefans von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Journey to the Dark Side
02.
Skinwalker
03.
Of Sinners & Saints
04.
Art of War
05.
Save me
06.
Daybreaker
07.
What Remains
08.
King for One Day
09.
All Things fall apart
10.
Introspection I Metamorphosis
11.
Introspection II Echoes
12.
Introspection III Metamorphosis II
13.
Introspection IV Ghost of me
14.
Introspection V Whole Again
Julian
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