Band: Highlord
Album: Hic Sunt Leones
Spielzeit: 46:29 min
Stilrichtung: Power
Metal
Plattenfirma: Massacre
Records
Veröffentlichung:
24.06.2016
Homepage:
www.highlordofficial.com
Die Jungs von HIGHLORD
sind schon seit 1997 musikalisch unterwegs, obwohl man bis 1998 noch
AVATAR hieß. Dieser Tage erscheint das mittlerweile achte Album „Hic
Sunt Leones“ über Massacre Records. Auf diesem sind mit Apollo
Papathanasio (Ex FIREWIND) und Linnea Vikström (THERION) zwei
Gastsänger zu hören.
Live war die Band vor
allem zwischen 2012 und 2014 richtig aktiv. Man spielte als Support
für so namenhafte Bands wie DARK MOOR, FREEDOM CALL, VISION DIVINE
oder ELVENKING.
Man hat also ordentlich
Erfahrung vorzuweisen und das sollte sich dann auch hoffentlich dem
neuen Album wiederfinden. Dieses hat sich im Vergleich zu den
Vorgängeralben etwas vom Sound her gewandelt, man ist nun, der
eigenen Aussage nach, härter und symphonischer unterwegs. Schauen
wir doch nun mal ob dem so ist?
Der Openertrack „Time
for a Change“ kann hier rüber nicht so viel Auskunft geben, haben
wir es hier doch nur mal wieder mit einem Intro zu tun. Das
anschließende „One World at a Time“ stellt dann aber gleich
unter Beweis das man hier direkt in der RHAPSODY OF FIRE Ecke
gelandet ist. Power Metal der mal mehr mal weniger an die großen
Vorbilder angelehnt ist, mit ordentlich viel Keyboards und Pathos.
Der eine mag es, der andere nicht! Ungefähr auf der Hälfte des
Songs kommen dann auf einmal Growls ins Spiel die das Ganze härter
und düsterer klingen lassen sollen, sorry aber auf mich mach das den
Eindruck als ob man hier nicht wusste wo man hin will. Wirkt nicht
sehr durchdacht!
So viel geschrieben zum
ersten Track, warum denn das wird sich der aufmerksame Leser nun
fragen? Nun, ich kann die Rezi hier ungemein abkürzen, denn alle
weiteren Songs schlagen irgendwie ins selbe Muster, symphonischer
Power Metal mit teilweise sehr deplatzierten Growls und noch dazu ein
Gesang der sehr nasal und gewöhnungsbedürftig daher kommt.
Ach und wirklich
eingängig sind die Songs auch nicht, da auf einen schönen,
schmissigen Chorus größtenteils verzichtet wird! Das alles macht
den Hörgenuss hier wirklich sehr schwierig und ist doch sehr
gewöhnungsbedürftig!
Am ehesten zu gefallen
wissen noch „Be King or be killed, „Let there be Fire“ und „Hic
Sunt Leones“ über den Rest decke ich mal
lieber den Mantel des Schweigens. Auch die angesprochenen Gastsänger
reißen es hier dann leider nicht raus.
Anspieltipps:
Wie schon angesprochen
tönen “Be King or be killed”, “Let there be Fire” und “Hic
Sunt Leones” hier am Besten.
Fazit :
Selten hat mich eine
Platte zum Ende derart sprachlos zurückgelassen! Die guten
Veranlagungen sind auf jeden Fall alle vorhanden, aber man schafft es
nicht sie auf den Punkt zu bringen. Die eingesetzten Growls die das
Ganze düsterer klingen lassen sollen kommen sehr deplatziert rüber,
das Songwriting lässt auch zu wünschen übrig und der Gesang ist
ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig! Unterm Strich bleibt da leider
nur eine Bewertung im durchschnittlichen Bereich hängen, so das das
Ganze nur etwas für Genrefans sein dürfte.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Time for a Change
02.
One World at a Time
03.
Be King or be killed
04.
Let there be Fire
05.
Hic Sunt Leones
06.
Wrong Side of Sanity
07.
Feathers to a Bird
08.
Warmight
09.
I‘ve chosen my poison
10.
Once were immortal
11.
Full Circle
Julian
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