Band: Magica
Album: Center of the great Unknown
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 12.10.2012
Homepage: www.magicaband.net
Rumänien ist auch nicht gerade das
Land aus denen zig Metalbands international für Furore gesorgt
haben. Eine Band die dies definitiv geschafft haben, sind die
Symphonic Melodic Metaller MAGICA, die durch die stimmgewaltige
Frontfrau Ana Mladinovici gefrontet wird. Gegründet durch den
Gitarristen Bogdan „Bat“ Costea im Jahre 2002 konnte bereits das
erste Album „The Scroll of Stone“ ordentliche Kritiken bei Fans
und Presse einfahren und im Heavy Metal Magazin konnte man sogar den
Titel Newcomer des Jahres 2002 abstauben. 2004 wurde schon das zweite
Album „Lightseeker“ veröffentlicht, das die Band auch in der
restlichen Welt richtig bekannt machte. Die nächsten Jahre waren
geprägt von Tournee zum Beispiel mit AFTER FOREVER, VANDEN PLAS oder
NIGHTMARE. Das dritte Album, „Hereafter“, welches 2007 das Licht
der Welt erblickte, brachte der Band den großen Durchbruch.
Im Eiltempo brachte man dann bis 2010
die Alben vier und fünf, „Wolves & Witches“ und „Dark
Diary“ in die Läden und nun ist man mit dem sechsten Album „Center
of the great Unknown“ zurück auf der Bildfläche. Sechs Alben in
zehn Jahre, fleißig fleißig würde ich sagen, in der Zeit schaffen
andere Bands nur zwei oder drei Alben!
Das neue Werk besticht mit einem
schicken Fantasy Cover, welches auch gleich das Thema des neuen
Albums widerspiegelt. Es geht um die Reise zum Mittelpunkt der Erde.
Personell gibt es eine Änderung, man
tauschte den Keyboarder gegen einen zweiten Gitarristen, was man dem
Sound auch gleich anhört, kommt er doch etwas druckvoller daher und
die Songs kleben nicht mehr ganz so vor lauter Keyboards.
Das stellen wir auch gleich beim Opener
und Titeltrack „Center of the great Unknown“ fest. Ein
monumentaler Track, der mit einem gelungen Chorus und schönen
Melodien am meisten punkten kann. Der Gesang von Frontfrau Ana kann
ebenfalls überzeugen, gut gemacht meine Damen und Herren, gleich
einen starken Track als Opener so kann es weitergehen.
Die nächsten beiden Nummer
„Masterspell“ und „King of the World“ machen auf jeden Fall
Mut. Gerade letztere Nummer ist ein absoluter Ohrwurm, den ihr so
schnell nicht mehr aus den Ohren bekommt, das verspreche ich euch!
Direkt in der Mitte des Albums
angesiedelt haben wir das in seiner Gesamtheit überzeugende „The
Earth is young“, welches auch wieder durch seine schöne Melodien
und den Chorus überzeugen kann.
Tja und dann kommt leider das was ich
nicht hören wollte, im zweiten Teil. Viel Mittelmaß und viele
Stücke die einfach irgendwie gleich klingen oder die man irgendwo
schon einmal so gehört hat. Die einzigen Nummern die hier noch groß
auffallen sind, „No Horizon“ und „One angry Gaia“. Das war es
dann auch schon, sehr schade denn der erste Teil der Platte war
richtig gut!
Anspieltipps:
Ganz klar stechen hier der
Titeltrack “Center of the great Unknown”, “The King of the
World”, “The Earth is young” und “No Horizon” aus der
Songmasse hervor.
Fazit :
Das neue Album von MAGICA
kann nicht voll überzeugen. Nachdem ersten Teil war ich mir sicher
hier einen klare 8er oder sogar 9er Kandidaten vor mir zu haben, aber
dann versemmelt es die Truppe leider absolut im zweiten Teil der
Platte und verliert komplett die Linie! Sehr schade denn die ersten
Nummern sind richtig stark und zeigen was die Rumänen so drauf
haben.
Ganz so schlecht wie es
sich jetzt anhört ist die Platte zwar nicht, aber bei mir überwiegt
aktuell doch ein wenig die Enttäuschung.
Symphonic/Gothic Fans
sollten sich davon aber nicht abschrecken lassen und ruhig mal in
“Center of the great Unknown” reinhören!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Center of the great Unknown
02.
Masterspell
03.
King of the World
04.
Open
05.
The Earth is young
06.
Step into the Night
07.
No Horizon
08.
One angry Gaia
09.
Mark of Cain
10.
Under the Auroras
11.
Daca 2012 (Bonus Track)
Julian
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