Band: Orden Ogan
Album: To the End
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.10.2012
Homepage: www.ordenogan.de
Die Arnsberger Power Metaller ORDEN
OGAN haben anno 2008 mit ihrem zweiten Album „Vale“ die Szene
ganz schon aufgemischt. Die Jungs wirkten frisch und kraftvoll und
brachte ihre ganz eigene Version des deutschen Power Metals mit
progressiven Einflüssen unter die Leute.
2010 kam dann der Nachfolger „Easton
Hope“ welches doch deutlich gereifter, aber auch komplexer und
progressiver als das Debütalbum daher kam und bei Fans und Presse
großen Anklang fand.
Und irgendwie hat es für mich gefühlte
5 Jahre gedauert bis nun das neue, vierte Album „To the End“ in
die Läden kommt. Ich weiß auch nicht warum diese Empfinden da ist,
vermutlich weil sich die Jungs in der Zwischenzeit so rar gemacht
haben und das Album auch eigentlich in der ersten Jahreshälfte 2012
erscheinen sollte.
Wie auch immer nun liegt uns der neue
Diskus ja vor und geboten werden soll uns dort der unverfälschte
ORDEN OGAN Sound der härter, hymmnischer und melodischer klingen
soll als alles was wir bisher von den Jungs gehört haben.
Für die Produktion des Album zeichnete
sich übrigens Mastermind Seeb Levermann (Gesang, Gitarre) persönlich
verantwortlich. Die weiteren Bandmitglieder sind Tobi Kersting
(Gitarre), Niels Löffler (Bass) und Dirk Mever-Berhorn (Schlagzeug).
Frontmann Seeb hat also mal eben die
komplette restliche Mannschaft ausgetauscht, da muss es aber
ordentlich gerummst haben!
Aber egal, werfen wir nun flugs einen
Blick auf den ersten Song „The Frozen Few“. Dieser ist ein
stimmungsvolles Intro, welches uns schön auf die Scheibe einstimmt,
welche dann mit dem Titeltrack „To the End“ ihren eigentlichen
Anfang nimmt. Die Nummer legt gleich schon mal ordentlich los und im
Chorus sind wieder die typischen mehrstimmigen ORDEN OGAN Gesänge.
Ein schöner Opener den ich aber auch schon mal besser von den Jungs
gehört habe.
Spätestens aber beim nächsten Track,
dem Videotrack „The Things we believe in“ ist man wieder in der
Oberliga angekommen wo man hingehört! Die Nummer hat ordentlich
Druck, überzeugt aber gleichzeitig mit klasse Melodien und einem
genialen Chorus. So kann es bitte weitergehen!
Und das tut es auch, denn mit „Land
of the Dead“ hat man gleich den nächsten Kracher am Start. Flotter
als zu vor geht es hier zu Werke, mit der Zeit wird die Nummer aber
immer melodisch und mausert sich somit zu einer absoluten Ohrenweide.
Die mehrstimmigen Gesänge sind hier wieder aller erste Sahne!
Und auch im Mittelteil geht es
gnadenlos gut weiter, mit „The Ice Kings“, „Till the Stars cry
out“ und „This World of Ice“ hat man weitere Ohrwürmer am
Start und kann den Zuhörer richtig in seinen Bann ziehen.
Genau die richtige Mischung zwischen
Härte und Melodie finden die Jungs dann bei „Dying Paradise“.
Den Chorus kann man hier wieder besonders hervorheben, geiles Teil!
Im Abschlussdrittel haben wir dann noch
als Sahnehäubchen das epische „Mystic Symphony“ und das
emotionale „Angels of War“, welches dem Ganzen einfach nur die
Krone aufsetzen!
Anspieltipps:
Sehr schwierig hier etwas
zu nennen, das gesamte Album ist ziemlich stark, wenn ich müsste
würde ich euch “The Things we believe in”, “Land of the Dead”,
„Dying Paradise“ und “Angels of War” nennen.
Fazit :
Was habe ich mich auf das
neue Album von ORDEN OGAN gefreut. Mir wurde es zwischenzeitlich nur
ganz Angst und Bange um die Jungs weil man absolut nichts mehr von
ihnen gehört hatte und Bandprobleme und Ausstiege an die
Öffentlichkeit drangen. Aber Gott sei Dank hat man sich davon nicht
beirren lassen, sondern präsentieren uns ein Album, welches nicht
ganz so progressiv wie der letzte Output “Easton Hope” daher
kommt und kompakter wirkt.
Ein, zwei Songs zünden
nicht ganz so wie man sich das vorstellt und es gibt sicherlich auch
bessere Sänger als Frontman Seeb, auch wenn dieser sich nochmal
gesteigert hat.
Aber in der Endabrechnung
haben wir es hier mit einem bärenstarken Melodic Power Metal Album
deutscher Herkunft zu tun! Eine glasklare Kaufempfehlung von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
The Frozen Few
02.
To the End
03.
The Things we believe in
04.
Land of the Dead
05.
The Ice Kings
06.
Till the Stars cry out
07.
This World of Ice
08.
Dying Paradise
09.
Mystic Symphony
10.
Angels War
11.
Take this Light
Julian
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