Band: Dreamtale
Album: Epsilon
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
IceWarrior Records
Veröffentlichung:
28.09.2012
Homepage: www.dreamtale.org
Die Finnen DREAMTALE gehören in ihrer Heimat zu einer der
angesagtesten Melodic Power Metal Bands überhaupt. Keine Ahnung wieso sie in unseren
Breitengraden noch nicht so bekannt sind. Das Zeug dazu hätten sie auf jeden
Fall, so viel sei schon mal vorab verraten.
Die Jungs können nämlich schon auf eine lange Bandkarriere zurück
blicken. Gegründet 1999, brauchte man bis 2002 um das Debütalbum „Beyond Realitiy“
in die Läden zu hieven. In den nächsten Jahren kamen dann die Alben zwei und
drei, wie das Debüt über Spinefarm Records heraus, das vierte Album und bisher
letzte Album „Phoenix“ erschien über Mötley Records.
Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und dieser Tage erscheint über
das kleine, aber feine Label IceWarrior Records Album Nummer fünf namens
„Epsilon“. Geboten werden soll uns, wie bisher auch lupenreiner finnischer
Melodic Power Metal, den schon so viele finnische Kapellen spielen.
Ob die Jungs, die mit Namen übrigens Erkki Seppänen (Gesang), Rami
Keränen (Gitarre), Seppo Kolehmainen (Gitarre), Akseli Kaasalainen (Keyboard),
Heikki Ahonen (Bass) und Petteri Rosenbom (Schlagzeug) heißen, nur einen
erneuten Aufguss bieten oder etwas eingeständiges in ihrem Sound haben, werden
wir jetzt direkt mit dem ersten Track „Firestorm“ herausfinden.
Und die Nummer hat es gleich in sich! Nach einer kleinen Einleitung
setzen die Instrumente ein und schon bei den ersten Tönen fühlt sich jeder
Melodic Power Metal Fan daheim. Feine Keyboarduntermalung, schöne Melodien und
ein typischer Gesangsstil. Mehr braucht man nicht um glücklich zu werden...ach
doch der Chorus natürlich, der ist hier auch absolut erstklassig!
Das folgende „Angel of Light“ ist dann ein richtiger Stampfer vor dem
Herrn. Ein zweistimmiger Gesang erwartet uns direkt am Anfang und der geniale
Rhythmus lädt einem direkt zum mitgehen ein. Der Chorus tut sein übriges, das
die Nummer zündet, das Teil dürfte live ziemlich gut abgehen, geil!
Bei „Where Eternal Jesters Reign“ kommt das Keyboard mal ordentlich zur
Geltung und die Nummer ist ein richtiger Hochgeschwindigkeitstrack, der aber
auch seine Melodien und den Chorus nicht vergisst. Schöne Nummer, die beweist, dass
die ersten Volltreffer keine Eintagsfliegen waren.
Der Mittelteil wird mit dem eingängigen „Fly Away“, dem verträumten
„Reasons Revealed“ und dem episch angehauchten „Strangers Ode“ veredelt, bevor
es in den letzten Abschnitt geht. Und auch hier lässt man keinen Deut nach und
präsentiert uns mit dem überlangen„Lady of a thousand Lakes“ und dem
Abschlusstrack „March to Glory“ weitere erstklassige Songs, die dann auch das
bärenstarke Album gekonnt abrunden.
Anspieltipps:
Das Album als Gesamtes ist ein einziger Anspieltipp.
Schlechte Songs sucht man hier vergebens!
Fazit :
Hmm, als Melodic Power Metal Spezi, hätte ich eigentlich
schon längst von den Finnen DREAMTALE Notiz nehmen müssen, aber irgendwie
sind die Jungs bislang komplett an mir vorbei gegangen. Es wäre definitiv ein
Versäumnis gewesen hätte ich die Jungs nicht entdeckt, denn was die Truppe hier
auf ihrem neuen Album zeigt, ist Melodic Power Metal der Extraklasse!
Es gibt hier wirklich nicht viel zu meckern, ein halbes
Pünktchen hebe ich mir aber noch auf, da ich denke das die Jungs noch etwas
mehr beim nächsten Album aus sich heraus holen.
Klare Kaufempfehlung für Melodic Power Metal Freaks
nordischer Ausrichtung!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Firestorm
02. Angel of Light
03. Each Time I die
04. Where Eternal Jesters
Reign
05. Fly Away
06. Reasons Revealed
07. Strangers Ode
08. Mortal Games
09. Lady of a thousand
Lakes
10. March to Glory
Julian
Dreamtale is NOT Swedish!!!!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschen