Band: Wildestarr
Album: A Tale tell Heart
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 30.10.2012
Homepage: www.wildestarr.com
Die amerikanische Heavy Metalband
WILDESTARR existieren seit 2003 und stammen aus dem schönen San
Francisco. Gegründet durch Ex VICIOUS RUMORS Bassist Dave Starr und
verstärkt durch Keyboarderin und Sängerin London Wilde (deswegen
der Bandname, ein kleines Wortspiel) konnte man 2009 mit dem ersten
Lebenszeichen „Arrival“ viele positive Kritiken einfahren.
Nun kommt man mit aller Macht zurück
auf die Bildfläche und hievt dieser Tage mit „A Tale teel Heart“
das zweite Album in die Läden. Auf dem neuen Album dreht sich alles
um Geschichten von Edgar Allan Poe.
Der Bandsound wir oft mit so Größen
wie SAVATAGE, CRIMSON GLORY oder QUEENSRYCHE verglichen, so das wir
eine ungefähre Vorstellung davon haben, was uns hier erwartet.
Viel mehr Infos kann ich euch hier
nicht mit auf den Weg geben, aber ich denke das reicht aus, damit wir
uns jetzt direkt mit dem Opener „Immortal“ befassen können.
Gleich zu Beginn erklingt die kraftvolle Stimme der weiblichen
Frontfrau London und man merkt gleich das die Songs, die uns
erwarten, ordentlich Dampf haben werden. Der Chorus ist hier kurz und
knackig, so das der Opener schon mal gut reinläuft.
Auch das anschließende „Transformis
Ligea“ beginnt recht kraftvoll, entwickelt sich aber eher zu einem
Midtempostampfer der es nicht ganz von der Eingängigkeit her mit dem
Opener aufnehmen kann.
Wesentlich besser läuft „A Perfect
Storm“ in unsere Gehörgänge, mit feinen Hintergrundsounds
hinterlegt und mit der klasse Gesangsleistung von London schafft es
die Nummern spielend sich festzusetzen.
Danach gibt es leider wieder einen
etwas mittelmäßigeren Song, bevor die Qualität mit „Last Holy
King“ wieder ansteigt. Die Nummer ist etwas epischer angelegt und
braucht daher ein paar Durchläufe, zündet dann aber umso mehr.
„In Staccata“ läuft ziemlich
belanglos an mir vorbei, das folgende „Not Sane“ gefällt dann
wieder etwas besser, ohne aber großartig aufzufallen.
Den letzten Abschnitt eröffnet das
wieder an die ersten Nummern anknüpfende „Seven Shades of Winter“,
welches mich wieder einigermaßen begeistern kann.
Das abschließende „Usher in the
Twillight“ kann mich aber wieder nicht vollends überzeugen, so das
ein etwas unbefriedigendes Gesamtergebnis zum Abschluss der Platte
feststeht.
Anspieltipps:
Die stärksten Nummern
sind hier ganz klar, “Immortal”, “A Perfect Storm”, “Last
Holy King” und “Seven Shades of Winter”.
Fazit :
Bislang waren mir
WILDESTARR nicht so ein Begriff. Mit dem neuen Album hat sich das
zwar geändert, aber so richtig warm wurde ich nicht mit der Band und
dem neuen Diskus. Es ist zwar alles ganz ordentlich gemacht und die
Platte hat auch seine starken Momente, aber in der Endabrechnung ist
das Ganze ein bisschen zu wenig um in der großen
Veröffentlichungsflut heutzutage richtig zu überstehen und
aufzufallen.
Fans von Female Fronted
Metal sollten hier mal reinhören und dann selbst entscheiden ob die
neue WILDESTARR Platte ihr Geld wert ist.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Immortal
02.
Transformis Ligea
03.
A Perfect Storm
04.
Valkyrie Crie
05.
Last Holy King
06.
In Staccata
07.
Not Sane
08.
Seven Shades of Winter
09.
The Pit or the Pendlum
10.
Usher in the Twillight
Julian
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