Band: Bad Mouth
Album: Heavy Metal Parking Lot
Spielzeit: 44:58
Plattenfirma: keine Angabe
Veröffentlichung: 12.10.2012
Homepage: www.badmouththeband.com
Badmouth sind eine schwedische Kapelle, die seit 2009 zwei Alben herausgebracht hat. Gilby Clark ist so begeistert von der Truppe, dass er sie schon dreimal mit auf Tournee genommen hat. Auch viele andere namhafte Musiker haben mit BADMOUTH bereits die Bühne geteilt. Diese Herbst-/Wintersaison wird wieder getourt, man kann sich also live überzeugen lassen. Zwar waren BADMOUTH anfangs nur ein Projekt und niemand von ihnen hatte professionelle Ambitionen, aber mit Chris LeMon (Bass), Mike Hill (Rhythmusgitarre), Tom Pearson (Gesang), Randy Joy (Leadgitarre) und Triple B (Schlagzeug – und der „Neue“ der Band) hatte das Schicksal nun einmal etwas anderes vor...
Ein kleiner Ausflug in die 80er/Anfang 90er Jahre. Schöne zeitlose Musik. Kann man immer hören.
Ein chaotisches Cover haben BADMOUTH da geliefert. Ein Parkplatz – wie ihr Albentitel schon sagt – mit Langhaarigen und anderen Verrückten angefüllt.
Der erste Song ist „Son Of Sam“. Interessanter Titel, ein Massenmörder, der sich für den wahren Sohn eines anderen Massenmörders hielt. Ein guter Rocksong. Auch der zweite, „Radiotor“ rockt. Stimmlich hat Pearson einiges zu bieten. Der Rhythmus passt hervorragend zum Song. Endet etwas abrupt. „Judas“ hat einen interessanten Beginn, geprägt von Schlagzeug und Bass. Dann setzt der Gesang ein. Irgendwie so ein ganz typischer Sound. Der Chorus ist mit dem Schrei „Judas“ recht einfach. Zwischendrin ein schönes Spiel der Leadgitarre. Danach Rhythmusgitarre und Schlagzeug. Abschluss mit einer schönen Rhythmus-Sektion. „Silver Lining“ ist ein Stück, dass man nicht so schnell vergisst. Auch der Backgroundgesang ist zu bemerken. Dankbar ist auch das „hey-hey-hey“ zwischendurch zum Mitsingen. „Tired“ – ein schöner Song, bei dem besungen wird, wessen man einfach müde ist. Spricht sicher dem ein oder anderen Hörer aus dem Herzen. Da hat ja jeder seine persönlichen Dinge. Auch musikalisch stimmt es. „Bottom’s Up“ ist ein rockiger Song. Man geht einfach mit. Die Trommelei stimmt mit der restlichen Rhythmus-Fraktion überein. Pearson singt einfach mitreißend und eingängig. Ein Ohrenschmaus in Form eines instrumentalen Zwischenspiels wird dem Hörer gegönnt. Der „Heavy Metal Parkplatz“ ist ein witziger Song, der die Wartezeit vor einem Konzert besingt. Absolut lebensecht! Sicher erkennt sich der eine oder andere wieder. Geiles Bamm-Bamm beim Rhythmus und Gitarrengedudelt. Zwischendurch dudelt die Leadgitarre ab. „Jake Brakes“ ist eine Ballade. Klingt wie „richtig großes Kino“, einfach nur wunderschön.
Eingängiger Sound, angelehnt an frühere Zeiten, guter Gesang, gute Musik – was will man mehr?! Die Scheibe macht wirklich Spaß und lässt das Rock n’ Roll-Herz höher schlagen bzw. wird wohl so manches wiederbeleben.
Anspieltipps: “Silver Lining”, “Bottom’s Up”, “Heavy Metal Parking Lot”, “Jake Brakes”
Fazit : Ist nie verkehrt, kann bei jeder Party aufgelegt werden, ohne das jemand schreiend den Raum verlässt und auch allein in den vier Wänden nicht langweilig.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Son Of Sam 5:52
2.Radiotor 3:15
3.Judas 3:32
4.Silver Lining 4:02
5.City Is Burning 4:50
6.Tired 2:52
7.Bottoms Up 3:34
8.Blue Ribbon Days 4:05
9.Heavy Metal Parking Lot 4:20
10. Jake Brakes 4:19
11. Facing My Demons 4:18
Sandra
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