Montag, 15. Oktober 2012

IMPERA - Legacy Of Life

Band: Impera
Album: Legacy Of Life
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 19.10.2012
Homepage: www.impera.org

Wenn wir hier alle Namen und Bands auflisten würden, mit oder in denen die hier musizierenden Herrschaften schon zu Gange waren, hätte ich wahrscheinlich wochenlange Arbeit hinter mir und unseren Blog würde es aufgrund des immensen Datenvolumens wahrscheinlich zerreißen. IMPERA ist nach dem Schlagzeuger J.K. Impera benannt, der z.B. schon mit Vinnie Vincent, John Corabi, Graham Bonnet oder Bruce Kulick zusammengearbeitet hat. Seine Gefolgschaft ist aber auch alles andere als unbekannt, denn Bassist Mats Vassfjord (Vinnie Vincent, Grand Design u.v.m.), Sänger Matti Alfonzetti (Jagged Edge, Skintrade, Red White & Blues) und vor allem Gittarist und Mr. Everywhere Tommy Denander (war schon praktisch überall) sprechen wohl für sich. Also alles Musiker, die sich ihre Sporen schon längst verdient haben. Man könnte fast schon von einer Art Supergroup sprechen, wenn nur dieses Wort nicht so inflationär gebräuchlich wäre. Der Sound auf „Legacy Of Life“ turnt irgendwo zwischen IMPELLITERI, JOSHUA und den Solo-Alben von JOE LYNN TURNER.

Ursprünglich war als Sänger Ex-MÖTLEY CRÜE Shouter John Corabi angedacht, aber das hat leider nicht funktioniert. OK, was heißt leider? Matti Alfonzetti ist einer der besten Sänger Skandinaviens und passt perfekt zu Songs wie dem Opener „Turn My Heart To Stone“. „Kiss Of Death“ haut in die gleiche Kerbe und verbindet Melodie mit gesunder Härte. „Break The Law“ ist ein Midtempo Stampfer wie „Tell Me“, der es mir besonders angetan hat. Aber auch „Is This Love“ oder „Shoot Me Down“ haben Klasse. Schlechte Songs sucht man hier vergebens, alles ist minutiös durchgeplant und von gekonnter Hand umgesetzt, egal ob an den Instrumenten inklusive Gesang oder hinter dem Mischpult etc.

„Legacy Of Life“ ist eine routinierte Platte von routinierten Musikern, glänzt mit Spielfreude und einem wirklich guten Sound. Viel kann man bei dem Line-Up nicht falsch machen, denn hier sind einfach Könner am Werk. Aber manchmal fehlt ein wenig Abwechslung und vielleicht ein bisschen jugendliche Naivität, die den Charme der Songs vielleicht etwas hervorgehoben hätte. „Legacy Of Life“ ist und bleibt aber eine gute Platte von herausragenden Musikern.

WERTUNG:





Trackliste:

1.Turn My Heart To Stone
2.Kiss Of Death
3.Break The Law
4.Shoot Me Down
5.Sunset Rider
6.Tell Me
7.More Than Meets The Eye
8.Is This Love
9.Show Me The Money
10.Deadend Street

Stefan

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen