Band: Stormrider
Album: The Path of Salvation
Spielzeit: 55:50 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.10.2012
Homepage: www.stormrider-metal.de
Wir steigen mal wieder in den deutschen
Underground hinab. Dort bewegten sich nämlich lange Zeit die
Ruhrpott Metaller von STORMRIDER, bis sie mit ihrem letzten Album
„Fate of the Hunter“, welches 2008 ebenfalls über Pure Steel
Records erschien, zum ersten Mal richtig in Erscheinung traten.
Nun haben wir 2012 und man feiert das
10 jährige Bandbestehen und das geht natürlich am Besten mit einer
ordentlichen neuen Platte und genau diese liegt mir nun mit dem
dritten Album „The Path of Salvation“ vor.
Auch auf dem neuen Werk bleiben die
Jungs ihren Stil treu und präsentieren uns ihren Metal der irgendwo
zwischen US und Euro Power Metal angesiedelt ist. Dem nicht genug
garnieren die Jungs dieses Mal ihr neues Werk mit einer Konzeptstory
rund um Dantes Inferno. Dazu passt auch das schicke Cover, welches
mir gleich als erstes auffiel.
Die Jungs, das sind im übrigen das
Stimmwunder Stefan Hebes (Gesang), Ingo Rieger (Gitarre), Jan
Gerbracht (Gitarre), Tim Nestler (Schlagzeug) und Daniel Woyke
(Bass).
Na dann lasst uns jetzt mal den „Path
of Salvation“ mit dem gleichnamigen Titeltrack und Opener der
Scheibe bestreiten. Der episch angehauchte Track ist ganz ordentlich
gelungen und erwartet uns mit einer schönen Melodiestruktur und
einem gelungenen Chorus. Alles im grünen Bereich also beim Opener.
Es folgt „Across the Acheron“ wo
der US Metal nur so hervor tropft. Die Melodien und die Spielweise
sind doch schon sehr US Metallastig. Aber das stört ja nicht weiter,
denn der Chorus ist gelungen und somit werden wir gut unterhalten.
„Long way Down“ ist dann schön
rythmisch und wird von einem epischen Chorus getragen der richtig gut
reinläuft. Auf jeden Fall gehört die Nummer für mich zu einer der
besten auf dem Album!
Danach folgt das schnelle, wieder US
metallastigere, „Walls of Fire“ welches mich nicht so ganz
überzeugen kann, irgendwie fehlen mir hier die Höhepunkte.
Im Mittelteil finden wir dann aber
wieder mit dem epischen „Heretics“ und dem kraftvollen „Circle
of Betrayers“ etwas bessere Songs. So ganz schafft man es aber auch
damit nicht an die starken ersten Track's heran.
Das fehlen von Höhepunkten macht sich
jetzt irgendwie bemerkbar, denn auch das anschließende „Into the
Light“ kommt ohne diese aus, ein bisschen besser macht es dann
„Heaven is Closer“ bevor mit „Transcendence“
der Abschluss einer nicht ganz zufriedenstellenden Platte gefunden
wird.
Anspieltipps:
Am Ehesten können hier
der Titeltrack “The Path of Salvation”, “Long way Down” und
“Heaven is Closer” gefallen.
Fazit :
Ganz überzeugt haben mich
die deutschen Power Metaller STORMRIDER mit ihrem neuen Diskus nicht.
Es gibt zwar ein paar gute Songs auf dem Album und die gesangliche
sowie instrumentale Leistung ist gut, aber es fehlt mir hier einfach
an der Übernummer, die einem nicht mehr so richtig aus dem Ohr geht.
Das Ganze läuft alles
irgendwie so vor sich hin, ohne richtig aufzufallen.
Eher Durchschnitt also,
mit dem man es denke ich schwer haben wird, in der
Oktoberveröffentlichungsflut groß aufzufallen.
Ihr könnt ja trotzdem mal
reinhören und dann für euch selbst entscheiden, ob euch die Platte
vielleicht mehr gepackt hat als mich? Ich habe etwas mehr erwartet
und bin deswegen etwas enttäuscht.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
The Path of Salvation
02.
Across the Acheron
03.
Long Way Down
04.
Walls of Fire
05.
Heretics
06.
The Sentence Devine
07.
Circle of Betrayers
08.
Into the Light
09.
Heaven is closer
10.
Transcendence
Julian
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