Band: Rizon
Album: Power Plant
Spielzeit: 52:44 min
Stilrichtung: Melodic
Rock
Plattenfirma: Pure
Rock Records
Veröffentlichung:
04.03.2016
Homepage: www.rizon.ch
Fast auf den Tag genau
vier Jahre nach dem letzten Album „Masquerade“ REZI
kommen die Rocker von RIZON mit ihrem neuen Diskus „Power Plant“
um die Ecke. Mit diesem präsentiert man uns ebenfalls drei neue
Mitglieder. Da hätten wir zum einen mit Rahel Fischer die neue
weibliche Stimme neben Ursänger Matthias Götz, mit Reto Hähnel
einen neuen Gitarristen und mit Maik Kindermann einen neuen Basser.
Die Mannschaft ist also
teilweise neu, der Sound der Band allerdings nicht! Hier bekommen wir
nach wie vor melodischen Rock/Metal der mit ordentlichen
Keyboardunterstützung daher kommt und zweistimmigen Gesang aufweisen
kann.
Verlieren wir also
nicht mehr viel Worte, sondern steigen gleich mit dem Opener
„Nevermore“ in das neue Album ein. Der Beginn ist zwar etwas
merkwürdig mit dem verzerrten Gesang, aber nach und nach steigert
sich die Nummer zu einem kraftvollen Heavy Rocker der über einen
eingängigen Chorus verfügt und noch dazu ein interessantes Thema
besitzt. Dieses ist schön mit den geschichtlichen Einspielern im
späteren Verlauf umgesetzt. Alles gut und grün also bei Song Nummer
1!
Das flotte, eingängige
„Feel the Heat“ im Anschluss nimmt dann den Faden schön auf ohne
das ernste Thema aus dem Vorgänger und wird somit zum Happy Rocker
Nummer 1 auf der Scheibe!
„Midnight Sun“
wirkt danach auf Dauer vielleicht etwas sperrig und schafft es nicht
mehrere Hördurchgänge stand zu halten, das anschließende „If you
Rule the World“ ist dann melodisch wieder aus einem ganz anderen
Holz geschnitzt und begeistert auf Anhieb.
Danach geht es ein
bisschen Auf und Ab mit der Songqualität, „Lost without You“
schießt ziemlich an einen vorbei ohne Eindruck zu hinterlassen, „I
Follow You“ braucht dann ewig um in Fahrt zu kommen und kommt
wieder etwas sperrig daher, zündet dann aber irgendwie doch, und
„Me“ ballert wieder an einem vorbei. Es bleibt also leider nicht
wirklich viel hängen im Mittelteil!
Bei „New Age Dawn“
versucht man es dann mal episch und abwechslungsreich was auch gut
gelingt, aber als Anspieltipp kann ich die Nummer nicht durchgehen
lassen. „No Way Out“ ist dann schon wieder wesentlich besser und
auch „Timebomb“ hat seine guten Momente.
Abschließend gibt es
dann noch das zweigeteilte „Freedom of Life“ wobei Teil 1 nur die
atmosphärische Einleitung darstellt und Teil 2 der eigentlich Song
der mit viel Keyboardunterstützung daherkommt und eher zur sanfteren
Rockausrichtung tendiert.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf
jeden Fall “Nevermore”, “Feel the Heat”, “If you Rule the
World”, “I Follow You” sowie “No Way Out” mit auf den Weg
geben.
Fazit :
An sich können RIZON
mit ihrem neuen Album schon gut begeistern, leider krankt das gute
Stück aber an den selben Kritikpunkten die ich auch schon beim
Vorgänger genannt hatte. Die Platte zieht sich ziemlich in die Länge
und es haben sich auch ein paar schwächere Nummern eingeschlichen.
Insgesamt war das letzte Album ein wenig eingängiger und kompakter,
aber ich denke Fans der Band sowie von melodischen, zweistimmigen
Heavy Rock mach hier nicht viel falsch!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Nevermore
02.
Feel the Heat
03.
Midnight Sun
04.
If you Rule the World
05.
Lost without You
06.
I follw You
07.
Me
08.
New Age Dawn
09.
No Way Out
10.
Timebomb
11.
Freedom of Life (Part I)
12.
Freedom of Life (Part II)
Julian
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