Band: Roq Royle
Album: Roq Royale
Spielzeit: 48:89 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.07.2012
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ROQ ROYALE wurden zwar bereits in den 80er Jahren gegründet und haben auch ihr Debüt-Album bereits veröffentlicht. Allerdings wurde ihnen von der damaligen Plattenfirma Stillschweigen auferlegt und die Scheibe unter Verschluss gehalten. Nun ist sie da, die Neuaufnahme. Das Original-Album haben leider nur sehr wenig Menschen hören dürfen. Die Mitglieder der Band sind Billy Cannon (Gitarre), John Merritt (Schlagzeug), John Paul Tantet (Bass), Nathan Schaffer (Gitarre und Gesang) und Michael Prince (Keyboard).
Ein in Schwarz und Grautönen gehaltenes Cover mit einer Gitarre im Vordergrund. Sie liegt in einem vermüllten Hinterhof und das einzig farbige ist die gelbgoldene Krone, die auf dem Gitarrenhals sitzt.
Eine gute Stimme hat Nathan Schaffer und auch der Sound seiner Bandmitglieder stimmt mit ihm überein.
Der erste Song, „Never Felt Like This“ – ein gutes Stück, bei dem ich das Gefühl habe, es ist etwas zu kurz geraten. „Nothing Lasts Forever“ ist ein Stück, das sehr melodisch gehalten ist. Keyboardklänge leiten „Walkaway“ ein. Klingt so ein wenig nach Depeche Mode. Gut, es kommen dann die Gitarren und der Bass gut rüber, das macht den etwas lahmen Beginn wieder wett. Ein Kracher ist „Sixtie’s Kid. Eine wunderschöne wehmütige Ballade. „Too Young To Die“ fängt mit ein wenig Gequassel an und dann Keyboard im Kirchenorgel-Stil. Anschließend Gitarre, Bass, Schlagzeug... Und Gesang natürlich. Der Gesang ist etwas jaulig-wehmütig. Auch „Alone In Hollywood“ ist so ein gewollt rührseliges Stück... Bei „Boulevard Lights“ ein Song, der von vornherein mit ordentlich „Bumms“ beginnt. Das geht besser ab. „If I Were King“ ist vom Sound her gut. Stimmlich wieder etwas sehr melodisch…
Mit Roq Royale würde ich spontan etwas frecheres, „dreckigeres“ verbinden als das Album, dass dabei herauskam. Ist ganz nett, aber Nathan Schaffer klingt für mich ein wenig sehr wehmütig. Irgendwie so leicht wie 80er-Jahre-Popmusik. Nicht so recht mein Fall, aber musikalisch nicht schlecht.
Anspieltipps: „Too Young To Die“, „Boulevard Lights“, „If I Were King“,
Fazit : Wer es etwas ruhiger und weniger rockig mag, ist gut bedient mit der Scheibe. Keine schlechte Leistung!
WERTUNG:
Trackliste:
1.Never Felt Like This 2:31
2.Nothing Lasts Forever 4:40
3.Walkaway 4:50
4.Sixtie’s Kids 3:50
5.Too Young Too Die 5:50
6.Alone In Hollywood 4.13
7.Boulevard Lights 3:18
8.The Children Will Dance 3:22
9.Find It Out The Hard Way 3:58
10.Tempted 4:08
11. If I Were King 4:46
12. Someone Is Waiting 6:03
Sandra
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