Mittwoch, 12. September 2012

THE DARKNESS - Hot Cakes

Band: The Darkness
Album: Hot Cakes
Spielzeit: 53 min
Plattenfirma: Rough Trade
Veröffentlichung:
Homepage: www.theactualdarkness.com

Gegründet wurde die Band bereits 1999, es dauerte aber noch ein Weilchen, bis die Engländer komplett waren. In ihrer Heimat sind THE DARKNESS auch sehr erfolgreich. „Hot Cakes“ ist das nun das dritte Album. Wir werden sehen, was Dan Hawkins (Gitarre), Frankie Poullain (Bass), Ed Graham (Schlagzeug) und Justin Hawkins (Gesang und Leadgitarre) sich haben einfallen lassen. 
   
Auf dem Cover sind einige Comic-Bikini-Schönheiten zu sehen, die sich gerade auf Keksen in Sauce wälzen.
   
Ich muss zugeben, dass der erste Song „Every Inch Of You“ mich etwas gelangweilt und genervt hat, zumal Justin Hawkins mit seiner Stimme doch sehr hohe Töne erreichte. „Nothin’s Gonna Stop Us“ geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Hört sich für mich aber mehr poppig an anstatt rockig. Auch hier teilweise eine doch sehr hohe Stimmlage. Hoffnungsfroh bei „With A Woman“, das mit knarrzenden Gitarren beginnt, dann Bass und Schlagzeug, die sich dazu gesellen. Auch der Rest klingt wesentlich mehr wie Rock. Alter guter Rock wie aus den 70er Jahren. „Living Each Day Blind“ ist eine nette Ballade. Klingt wie “großes Kino”. Passt alles gut zusammen, sowohl Musik als auch Stimme. Mit „Everybody Have A Good Time“ schließt sich ein richtiger “alter Rocker” an. Hervorragend, dabei hat man eine gute Zeit! Im Old School-Rhythmus gehalten. Bei „Forbidden Love“ schlagen zuerst die Drumsticks aneinander. Dann beginnt sanfte Musik und Justin Hawkins singt wunderschön und mitreißend! Gleich zwei hervorragende Balladen auf einer Scheibe! Bei „Concrete“ spielen die Instrumente hervorragend, mir geht aber schon wieder ein wenig die hohe Stimmlage Hawkins auf die Nerven. „Street Spirit“ ist tatsächlich wie Straßen-Sound. Zwar etwas zu zahm, aber ein nettes Stück. „I Can’t Believe It’s Not Love“ ist so Lagerfeuer-Mucke. Ebenso wie die Accoustic-Version von “Love Is Not The Answer”, die ich mir wesentlich lieber anhöre als die vorherige Version. Die Gitarren klingen einfach cool und der Gesang ist sehr rein. Kann ich mir gut bei einem Sit-In am Strand bei Feuer und Rotweit aus der Flasche vorstellen. Angenehme Entspannung. Ein netter Abschluss mit „Cannonball“. Ein echter Knaller (trotz hoher Stimmlage), der auf keiner Party fehl am Platze ist.

Ein Album, dass man sich gut anhören kann. Stimmlich klar und gut zu verstehen, aber mir eben etwas zu hoch zum Teil. Erinnert mich etwas an die schwächeren Songs von Queen. Viele Stücke sind auf jeden Fall auf der Scheibe, so dass man durchaus „etwas bekommt für sein Geld“.

Anspieltipps: „With A Woman“, „Everybody Have A Good Time“, „Forbidden Love“, “I Can’t Believe It’s Not Love” (Accoustic), „Love Is Not The Answer (Accoustic)“

Fazit :  Vollkommen in Ordnung und für Old School-Glam-Fans sicher ein Muss.

WERTUNG:





Trackliste:

1.Every Inch Of You 3:04
2.Nothin’s Gonna Stop Us 2:45
3.With A Woman 3:42
4.Keep Me Hangin’ On 3:01
5.Living Each Day Blind 5:07
6.Everybody Have A Good Time 4:48
7.She Just A Girl, Eddie 3:47
8.Forbidden Love 3:49
9.Concrete 3:52
10. Secret Spirit (Fade Out) 3:08
11.Love Is Not The Answer 3:40
12. I Can’t Believe It’s Not Love (Accoustic) 3:41
13. Love Is Not The Answer (Accoustic) 3:44
14.Pat Pong Ladies (Demo) 3:56
15. Cannonball (Long Version) 4:16

Sandra

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