Band: Kobra and the Lotus
Album: Kobra and the Lotus
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Spinefarm Records
Veröffentlichung:
03.08.2012
Homepage:
www.kobraandthelotus.com
Das Schöne an unserem Geschäft ist ja, das gute neue Bands immer wieder
plötzlich auf der Bildfläche erscheinen, für Nachwuchs ist also bestens
gesorgt. So eine Band sind auch die Kanadier KOBRA AND THE LOTUS. Bandkopf ist Frontfrau und
Sängerin Kobra Paige die mit ihrem kraftvollen Organ die Band charakterisiert.
Die fünf Musiker bringen dieser Tage ihr selbstbetilteltes Debütalbum über
Spinefarm Records auf den Markt und haben niemanden geringeren als KISS
Schlabberzunge Gene Simmons als Mentor in der Hinterhand. Das alleine birgt ja
schon mal für Qualität.
Aber auch ohne die Unterstützung des Meisters merkt man gleich dass hier
keine Anfänger am Werk sind. Sie haben zum Beispiel 2011 den Best New Band
Award bei den Metal Hammer Golden Gods Awards abgeräumt.
In diesem Jahr werden sie in England für JUDAS PRIEST und GUNS N' ROSES
eröffnen. Der Weg der Truppe scheint also recht golden zu werden.
Vor den Lohn, hat der Metalgott aber den Schweiß gesetzt und so wenden
wir uns jetzt mal dem ersten Track „50 Shades of Evil“ des Debütalbums zu, um
zu sehen ob die vielen Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind.
Die Nummer startet gleich recht kraftvoll und zeigt uns gleich zum
Anfang wo die Reise hingeht. Reinrassiger Power/Heavy Metal mit starkem
weiblichem Gesang. Der einprägsame Chorus tut sein übliches damit die Nummer
gleich hängen bleibt.
Im Anschluss kommt dann das epische „Welcome to my Funeral“. Die Nummer
dürfte schon als Videotrack bekannt sein, denn sie geistert schon eine ganze
Weile durchs Netz. Hier schließt man nahtlos an den Vorgänger an und überzeugt
eigentlich auf ganzer Linie. Den Gesang von Misses Paige muss ich hier mal
lobend erwähnen, die Frau hat ordentlich Power in den Stimmbändern!
Auch das anschließende „Forever One“ reiht sich perfekt ein und dürfte
sich als absolute Livegranate etablieren. Ein geiler Track der ordentlich zum
mitbangen einlädt.
Und es geht gnadenlos gut weiter, „Heaven's Veine“ und „Nayan (my Eyes)“
rocken uns die Motten aus der Kutte, „Sancturay“ bläst uns den Staub aus den
Ohren.
Im letzten Abschnitt lässt die Kombo aber keines Wegs nach und haut uns
noch „No Rest for the Wicked“ und das epische „Ana of Karnika“ um die Ohren.
Ein starker Abschluss für ein bärenstarkes Debütalbum!
Anspieltipps:
Auf diesem mehr als gelungenen Debütalbum solltet ihr euch
den Opener “50 Shades of Evil”, “Welcome to my Funeral”, “Forever One”, “Nayan
(my Eyes)“ und “Sanctuary” auf jeden Fall einmal genauer anhören.
Fazit :
Ein erfrischendes Debütalbum präsentieren uns KOBRA AND THE LOTUS hier. Das Ganze ist gut
produziert, der größte Teil der Songs geht gut ins Ohr und die musikalische
Perfomance der Truppe ist tadellos.
Mir hat das Album auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht
und ich bin überzeugt, dass wir von der Band noch richtig viel hören werden.
Den perfekten Grundstein haben sie auf jeden Fall schon mal
gelegt, Fans von Heavy Metal mit weiblichem Gesang sollten hier auf jeden Fall
mehr als ein Ohr riskieren! Ganz klare Kaufempfehlung meinerseits.
WERTUNG:
Trackliste:
01. 50
Shades of Evil
02. Welcome to
my Funeral
03. Forever One
04. Heaven's Veine
05. Nayan (my Eyes)
06. Sanctuary
07. No Rest for the Wicked
08. Loer of the Beloved
09. Calm before the Storm
10. Ana of
Karnika
Julian
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